Die 60/30/10 Regel ist letzten Endes ein 100 prozentiger Aufschlag auf den Grundpreis.
Beispiel:
100 € ………………... Grundpreis ………………………. (100)
_60 € ………………… Grundeinkommen …………………. (60)
_30 € ………………… Staatseinkommen ………………… (30)
_10 € ………………… Unternehmergewinn/-Rendite (10)
200 € ……………… Gesamtpreis/Verkaufspreis _(200)
Jetzt kommt meist der große Aufschrei: Bei einem 100 prozentigen Aufschlag auf den Grundpreis würden sich die Preise für die Waren, Güter und Dienstleistungen fast verdoppeln. Wer kann bzw. soll das denn bezahlen?
Fakt ist: In den heutigen Verkaufspreisen der Waren, Güter und Dienstleistungen, an den Endverbraucher, sind grundsätzlich alle Kosten wie:
- Grundpreis sämtlicher Rohstoffe und betrieblicher Aufwand,
- alle Arten von Einkommen,
- alle Arten von Renditen und Gewinnen,
- alle Arten von Steuern und Abgaben,
eingerechnet.
Egal wie man das monetäre System auch immer gestaltet, der Gesamtaufwand bestimmte Prozesse in Gang zu halten ist zu einem bestimmten Zeitpunkt immer gleich groß – mit Geld hat das ersteinmal nichts zu tun!
Fazit: Das monetäre System lässt sich gestalten wie man will: bei gleichen Prozessabläufen, beträgt die Summe der einzel Aufwände logischerweise auch immer den gesamten Aufwand. Dies bedeutet wiederum: Die Summe aller Preise für die einzelnen Aufwände, sie ist auch der Preis des gesamten Aufwandes.
Mit der 60/30/10 Regel bekommen …
• … alle erbrachten Leistungen die gleiche monetäre Grundlage.
• … alle Einkommen behalten, im Verhältnis zum Gesamtaufwand, stets ihre Kaufkraft.
D. h., der Geldbetrag, den ich für meinen Lebensunterhalt aufbringen muss, bleibt in der Summe und in seinem Wert – in gleichbleibenden Prozessabläufen – immer gleich.
Der Grundpreis 100 einer Ware, eines Gutes oder einer Dienstleistung, er ermittelt sich in einem wirklich stattfindenden Wettbewerb, auf einen dann wirklich freien Markt, allein von den Rohstoff- und Energieträgeraufwand, von den verbrauchten Energiepotentialen und den allgemeinen Betriebskosten – ohne jedoch mit Einkommen, Steuern, Abgaben, Renditen und Gewinnen im Voraus belastet zu sein.
Sie generieren sich erst beim Verkauf an der Kasse in der Form:
- Eines Grundeinkommen 60,
- einer Staatseinnahmen 30, und
- einer Rendite oder Gewinn 10,
Wo und wie generiert sich in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, das Geld?
Hier ein vereinfachtes Beispiel bei der Herstellung und Verkauf eines Stuhls.
- Durch Zugriff auf den Grundstoff Holz,
- durch Zugriff auf Energiepotentiale – die in Maschinen und Energieträgern lagern, Energiepotentiale, die für den Bau des Stuhls insgesamt verbraucht werden,
aus diesen Prozessen heraus, generiert sich ein Teil des Geldes – das Schuldgeld – das von den Zentralbanken über die Hausbanken in die Wirtschaftskreisläufe gebracht wird.
Für den Zugriff auf das für den Stuhl notwendige Holz und Energiepotential, benötigt es Geld. Dieses Geld bekommt das Unternehmen/der Unternehmer über seine Hausbank als Kredit (Schuldgeld) von der zuständigen Zentralbank zur Verfügung gestellt.
Fazit: Geld/eine Schuld, es/sie generiert in der zuständigen Zentralbank mit Zugriff auf einen Grundstoff/Rohstoff und/oder durch den Verbrauch eines Energiepotentials/Energieträgers.
Dieser Vorgang der Schuldgeldschöpfung, sie ist für uns Menschen sehr wichtig, da unser Leben, unsere Lebensgrundlage, auf der Verfügbarkeit von Rohstoffen und Energiepotentialen in einer bestimmten Zusammensetzung und Konsistenz basiert.
Wer oder was bestimmt in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, den Wert, den Preis eines Grundstoffs/Rohstoffs bzw. eines nutzbaren Energiepotentials?
Den Wert eines Rohstoffs/Grundstoffs, eines nutzbaren Energiepotentials, er wird durch einen Geldbetrag, in Form eines Preises, festgelegt. Der wiederum wird von der Qualität, der Verfügbarkeit und explizit von der Nachfrage des Rohstoffs/Grundstoffs und Energiepotentials bestimmt.
Die 60/30/10 Regel, sie wird dies – in einem dann wirklich freien Markt, nicht mehr manipulierbar – im Sinne des Ganzen, im Sinne aller Gesellschaften, regeln. Die Handelsbilanzen zwischen den Handelspartnern wird die 60/30/10 Regel stets ausgeglichen halten.
Wie entstehen in einer Gesellschaft in der die 60/30/10 Regel etabliert wurden ist, die (Grund-) Preise, die Werte für unsere notwendigen und gewünschten Waren, Güter und Dienstleistungen?
Bei der Herstellung einer Leistung: von Waren, Gütern und Dienstleistungen, werden i. d. R. die verschiedensten Materialien/Grundstoffe verwertet; und bei der Herstellung werden immer Energiepotentiale verbraucht .
Die Grundpreise von Waren, Gütern und Dienstleistungen, sie werden bestimmt:
- Vom Zeitpunkt des Zugriffs – vom aktuellen Marktpreis der notwendigen und gewünschten Grundstoffe und Energiepotentiale,
- ebenso von deren Verfügbarkeit/Menge und Qualität,
- und explizit von dem Wissen und dem Können Waren, Güter und Dienstleistung effizient und qualitativ hochwertig herzustellen, anzubieten und auch zu verkaufen – an den Kunden bringen.
Fazit: Der Grundpreis, er setzt sich aus den Preisen aller verwendeten Rohstoffe und Energiepotentiale, die für die Herstellung und den Vertrieb der Ware oder Dienstleistung notwendig waren, zusammen. Je effizienter ich eine Leistung herstellen und anbieten und verkaufen kann, desto geringer wird der Grundpreis sein.
Wo und wie generieren sich in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, Einkommen, Steuern und Gewinne?
Einkommen, Steuern und Gewinne generieren sich aus dem Erlös beim Verkauf, beim Zugriff auf eine Ware oder Dienstleistung durch einen Konsumenten – in Form …
- … eines Grundeinkommens (60),
- … eines Staatseinkommens (30),
- … einer Unternehmensgewinnmarge (10).
Grundsätzlich: Geld stellt immer nur eine Option auf eine Leistung da; Geld kann niemals die Leistung selbst sein. Um jedoch Nachfrage zu stimulieren, benötigt es im ersten Schritt eine bestimmte Geldmenge, die zu den entsprechenden Stellen 60/30/10 transferiert werden muss, damit die Wirtschaftsprozesse in Gang kommen.
Da nur die Zentralbanken Geld in Umlauf bringen sollten, ist es die Aufgabe der Zentralbanken eine stimmige Geldmenge in den Bereichen:
- Grundeinkommen (60) – bei den Bürgerinnen und Bürgern,
- Staatseinkommen (30) – bei den staatlichen Stellen und
- Unternehmensgewinnmargen (10) – bei den Unternehmen,
in Umlauf zu bringen.
Danach regelt die 60/30/10 Regel, die Geldmenge und den Wert des Geldes in den Wirtschaftskreisläufen, parallel mit den Arbeitsprozessen in den Wertschöpfungsketten, zunehmend bzw. abnehmend. Dies regelt sich mit den Zugriffen auf die Grundstoffe und Energiepotentiale – siehe dazu unter: Wie und wo generiert sich Geld in der 60/30/10 Regel?
Der Geldkreislauf mit der 60/30/10 Regel:
Die 60/30/10 Regel teilt das Geld, die Einnahmen strikt und rigoros – direkt vor Ort an der Quelle, an der Ladenkasse – in die drei Einkommensbereiche:
- Grundeinkommen (60),
- Staatseinkommen (30) und
- Unternehmensgewinnmarge (10)
auf. Von dort, an der Ladenkasse, wird es auch ohne Umwege und Kosten an die entsprechenden Stellen transferiert – direkt auf das Konto des Empfängers.
Beispiel: In einem Geschäft wird ein Stuhl mit einem Verkaufspreis 200 Prozent = 200 € angeboten. Der Verkaufspreis setzt sich aus einem Grundpreis 100 Prozent = 100 € plus einem Einkommensaufschlag 100 Prozent ( 60 Prozent = 60 € Grundeinkommen, 30 Prozent = 30 € Staatseinkommen und 10 Prozent = 10 € Unternehmensgewinnmarge) zusammen.
Der Verkaufspreis:
Grundpreis (100).…………………….. 100 €
Aufschlag (60/30/10) ..………….. 100 €
Verkaufspreis (200) …………. 200 €
Die Einnahme für den Stuhl 200 Prozent = 200 € werden wie folgt verteilt:
- 100 Prozent = 100 € Grundpreis, für die verwendeten Grundstoffe und verbrauchten Energiepotentiale, die für die Herstellung und den Vertrieb des Stuhls notwendig waren. Der Betrag fließt direkt an die an den Wertschöpfungsprozessen beteiligten Unternehmen zurück. Die Schuld, die Kredite, die sie für die Herstellung und Vertrieb des Stuhls bei den Zentralbanken aufnehmen mussten, gehen nun an den Käufer des Stuhls über.
- 100 Prozent = 100 € werden durch die 60/30/10 Regel an die entsprechenden Einkommensstellen: Grundeinkommen (60), Staatseinkommen (30) undGewinnmargen (10) verteilt.
Da der Verkaufspreis jedoch 200 % = 200 € betrug und über die 60/30/10 Regel nur 100 % = 100 € an die entsprechenden Stellen – zu den potentiellen Käufern – zurückführt, benötigt es einen weiterer Wirtschaftskreislauf. Ein Wirtschaftskreislauf, der den anderen Teil des Geldes, die anderen 100 Prozent = 100 € in den Wirtschaftskreislauf zurückführt – ansonsten würden die Wirtschafts- sund Geldkreisläufe zum Erliegen kommen.
Der zweite Wirtschaftsbereich, der positive Wirtschaftsprozesse in Gang bringt und hält.
Der explizit:
- der Rückführung;
- dem Erhalt;
- der Förderung und
- der Generierung von Grundstoffen/Rohstoffen und Energiepotentialen/Energieträgern, …
… somit der Schaffung von Nachhaltigkeit dient.
Denn ohne Nachhaltigkeit bei den Zugriffen auf die Grund- und Rohstoffe, auf die Energieträger und Energiepotentiale, würde eine wirklich freie Marktwirtschaft die Grund- und Rohstoffe, die Energieträger und Energiepotentialepreise, deren Preise, letztendlich unbezahlbar machen. Mit der Folge: Der Zugriff auf die Grund- und Rohstoffe, auf die Energieträger und Energiepotentiale würde, durch die dann explodierenden Preise, abnehmen. Nimmt der Zugriff wiederum ab, würde, bedingt durch die 60/30/10 Regel, auch die Geldmenge abnehmen; nimmt die Geldmenge wiederum ab, kann weniger geleistet werden; mit Folge: es können weniger Waren, Gütern und Dienstleistungen konsumiert werden – die Wirtschafts- und Geldkreisläufe würden zusammenbrechen, die Arbeitsprozesse würden ins stocken und letztendlich zum Erliegen kommen.
Wo und wie schließen sich in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, die Rohstoff-, Energie- und Geldkreisläufe?
In bzw. mit der Energiemehrwegtechnologie!
Wo und wie tilgen sich in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, die Schuld des Menschen, die man in Form von Krediten über ein Grundeinkommens, einer Staatseinnahme und einer Gewinnmarge für den Konsum verteilt hat?
Aus den positiven Wirtschafts-/Arbeitsprozessen:
- Dem Erhalt und der Fördern der Umwelt und Natur,
- beim Recycling der Grund- und Baustoffe,
- bei der Generierung von Rohstoffen und Energieträgern,
- bei der Steigerung der Energiepotentiale.
Wo und wie generieren sich in einer Gesellschaft, in der die 60/30/10 Regel zur Anwendung kommt, die Zinsgewinne und Renditen?
Renditen und Zinsgewinne sind Optionen auf Leistungen: Waren, Güter und Dienstleistungen, sie können sich nur dann generieren, wenn mehr Grundstoffe/Rohstoffe und Energiepotentiale/Energieträger aus den positiven Wirtschaftsprozessen geschöpft als verwertet bzw. verbraucht werden. Denn nur dann bilden sich bzw. können sich neue reale Werte generieren. Werte, aus denen neues Geld geschöpft und/oder der Geldwert erhöht werden kann.
Zeitenwende
Die Zeiten, in denen sich Renditen und Zinsgewinne aus negativen Arbeitsprozessen:
- aus Prozessen der Degeneration,
- aus Prozessen der Verbrennung,
- des Verbrauchs,
- der Ausbeutung und Zerstörung bilden konnten, ..
… diese Zeiten sollten, schon aus der Logik für das eigene Leben heraus, schnell der Vergangenheit angehören.