Haben wir heute in allen Lebensbereichen wirklichen Wettbewerb?

  • Was ist Wettbewerb?

Wettbewerb ist das Wetteifern um die beste Idee, das beste Konzept um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses.

  • Warum brauchen wir Wettbewerb?

Damit die von Menschenhand initiierten Prozessabläufe auf der Erde einen wirklichen Sinn bekommen und nicht nur dazu dienen, ein Einkommen zu generieren. Wir brauchen den Wettbewerb um mit stimmigen Informationsketten und stimmigen Technologien den zukünftigen Herausforderungen begegnen zu können. D. h., wir müssen das stets aktuelle Wissen in die ablaufenden Prozesse bringen; Prozesse, mit denen und von denen wir alle Leben.

  • Welche Ziele verfolgt der Wettbewerb?

Das Ziel von Wettbewerb ist, die (Über-) Lebensprozesse zu sichern, sie stimmiger und nachhaltiger zu gestalten. Damit Leben in Würde und Sicherheit, mit hoher Zufriedenheit, für alle Beteiligten auf der Erde möglich wird.

  • Wie funktioniert Wettbewerb?

Wirklicher Wettbewerb kann nur funktionieren, wenn alle Beteiligten die gleiche Chance und die gleichen Mittel bekommen, ihre Ideen und Konzepte, in allen Bereichen des Lebens, öffentlich vorzustellen. Ideen und Konzepte die dazu taugen, die ablaufenden Prozesse zu optimieren.

  • Warum ist Wettbewerb so wichtig?

Wettbewerb ist wichtig weil er immer wieder festgefahrene Strukturen aufbricht und neue Ideen und Konzepte, in Form von neuen Informationsketten und Technologien hervorbringt.

  • Wo gestalten wir heute Wettbewerb und was sind die Folgen?

Beispiele:

  1. Allgemein bei der Nahrungsmittelherstellung und hier im Besonderen in der Landwirtschaft.
  2. Bei der Herstellung und Bereitstellung eines Energiepotentials – in Form einer elektrischen Spannung (U).

Zu 1: Jeder Nutztier- und Nutzlandbesitzer der Rohstoffe für Nahrungsmittelindustrie produziert, jeder Nahrungsmittelproduzent, all sie müssten, nach den Regeln der freien Marktwirtschaft, kleine „Ölscheichs“ sein, d. h., sie müssten über große monetäre Mittel verfügen. Denn in der freien Marktwirtschaft heißt es: Je größer die Nachfrage desto höher der Preis. Und die Nachfrage nach Lebensmitteln ist ungebremst.

Eine von der Gemeinschaft ausgeklügelte Wettbewerbsgestaltung, innerhalb der Nahrungsmittelherstellung, verhindert einen extremen Preisanstieg der Nahrungsmittel innerhalb der Gemeinschaft. Der Grund: Mit Steuergeldern wird ein Wettbewerb initiiert der die Nahrungsmittelpreise innerhalb der Gemeinschaft relativ moderat hält.

Und so funktionierst: Jeder, der an Nahrungsmittelherstellung beteiligt ist, bekommt für seine erbrachte Leistung einen Zuschuss, in Form einer Subvention, Geld, das wir alle gemeinsam mit unseren Steuern erwirtschaften. D. h., einen Teil des Herstellungspreises wird kollektiv, aus dem Gesamten über die Steuern, finanziert. Für die erhaltene Subvention müssen sich alle Beteiligte an die von der Gemeinschaft vorgegebenen Regeln (…) halten.

Nahrungsmittelhersteller die die Subvention, aus was für Gründen auch immer, nicht bekommen bzw. nicht annehmen wollen, sie sind auf den freien Märkten nicht  konkurrenzfähig. Denn ohne Subvention müssten sie den gesamten Aufwand für die Erstellung ihrer Leistung auf den Verkaufspreis aufschlagen, somit wären ihre Produkte am Markt immer teurer als die subventionierten Produkte – somit nicht konkurrenzfähig.

Gesteuerter Wettbewerb

Beispiel: Steigen die Preise in einem Segment der Nahrungsmittelherstellung  besonders stark an, z. B. die Schweinefleischpreise, wird sofort die Produktion von Schweinfleisch von der Gemeinschaft unterstützt. Mit der Folge: Das Angebot steigt, der Preis für Schweinefleisch sinkt wieder.

Was innerhalb einer  Gemeinschaft gut funktioniert, zeigt jedoch außerhalb der Gemeinschaft katastrophale Auswirkungen (…).

Ein Ziel, die Preise moderat zu halten, diese Ziel hat man mit dieser Methode des Wettbewerbs zwar erreicht, dass Ziel des Wetteiferns:

  • Um die beste Idee,
  • um das beste Konzept,
  • um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses,
  • um das beste und gesündeste Produkt,

dieses Ziel wird, mit dieser Art des Wettbewerbs, jedoch nicht zu erreichen sein.

Zu 2: Bei der Herstellung und Bereitstellung eines Energiepotentials – in Form einer elektrischen Spannung (U).

Energiepotentiale sind Leistungen die wir alle für unser modernes Leben brauchen – und hier im Besonderen in den von uns initiierten Wirtschaftprozessen.

Mit der „Energie-wende“ sollte mehr Wettbewerb in die Produktion und Bereitstellung einer elektrischen Spannung (U), mit der man alle Arten von Arbeit verrichten lassen kann, kommen. Mit Hilfe des Energieeinspeisungsgesetz EEG wollte bzw. will man dies erreichen. Das EE-Gesetz ist eine Unterstützung, eine Subvention für die Solarstromproduzenten.

Diese Unterstützung (Subvention) wird jedoch nicht mit Steuergeldern bezahlt, wie bei der Nahrungsmittelherstellung, nein, hier wird die Subvention auf den Strompreis aufgeschlagen. D. h., mit jedem neuen Solarstromproduzenten der eine Spannung (U) in das Netz stellt, steigt die Subventionssumme, somit der Preis für Strom.

Hier werden Ziele des Wettbewerb komplett ausgehebelt, hier findet nicht nur eine Renditenabsicherung zu Gunsten der Solarstromproduzenten statt, hier wird eine fortwährende Erhöhung des Strompreise, in einer festen Struktur, gefördert.

Dies wiederspricht eindeutig den Zielen des Wettbewerbs. Wettbewerb ist das Wetteifern um die beste Idee, um das beste Konzept, um die besten Informationsketten, um die besten Technologien, letztendlich um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses zu finden.

Dabei spielt es überhaupt keine Rolle wie und wo wir den Aufwand für die ablaufenden Prozesse zahlen, bezahlen müssen wir ihn als Endverbraucher immer, entweder direkt über den Verkaufspreis oder indirekt über die Steuern mitfinanziert.

Grundregel des Wettbewerbs: Die Zahlungsmethode einer Leistung, sie sollte auf keinen Fall feste Strukturen schaffen, auf keinen Fall zwangsläufig zu einer Preiserhöhung führen, denn dies fördert Besitzstandswahrung, Lobbyismus und schafft Begehrlichkeiten.

Wettbewerb sollte dazu führen: Den Menschen eine hochwertige Leistung mit dem geringstmöglichen Aufwand – Aufwand der sich immer im Preis einer Leistung wiederfinden muss – sicher und nachhaltig anzubieten.

Dafür brauchen wir einen fortwährenden öffentlichen, offenen und freien Wettbewerb, und zwar in allen Bereichen des Lebens.

Wettbewerb:

  • Der uns stets neue Ideen und Konzepte vorstellt.
  • Der neue Informationenketten und Technologien präsentiert.
  • Der die momentan ablaufenden Prozesse fortwährend überprüft.
  • Der Fehler in den angewandten Systemen sucht.

Mit dem Ziel: Die von uns Menschen initiierten Prozesse fortwährend zu verbessert und zu verfeinern. Ideen und Konzepte, die dann von der Politik und der Wirtschaft aufgenommen und in die ablaufenden Prozesse eingebracht werden können.

Politik und Wirtschaft können diesen Wettbewerb – intern – nicht liefern.

Begründung: Einkommen aller Art generiert sich heute ausnahmslos aus gewerblichen Arbeitsprozessen, dem Verbrauch von Energiepotentialen. Stellen wir uns nun eine Welt vor, in der nur noch ein Bruchteil der heutigen Arbeitsleistungen benötigt, somit auch nur noch ein Bruchteil der Energiepotentiale verbraucht werden. Was wäre dann? Dies lässt unsere heutige Vorstellungskraft, unser heutiges Gedankengut, in Hinblick auf Arbeit und Einkommen, nicht zu. Eine Welt mit weniger Arbeit müsste die Sichtweise auf Arbeit, die Handhabung von Arbeit, vollkommen verändern. Deshalb wird und kann es, aus dem System heraus, keinen wirklichen Wettbewerb geben. Ein Wettbewerb, der die Lebens- und Arbeitsprozesse radikal vereinfacht. Das heutige Geldsystem würde damit ad absurdum geführt und total überfordert sein.

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