Heute bestreiten wir unseren Lebensunterhalt ausschließlich aus gewerblicher Arbeit. D. h., alle monetären Einkommen die wir, die Menschen, beanspruchen, generieren sich aus gewerblichen Arbeitsprozessen. Dementsprechend hat sich unser Gedankengut auf zwei primäre Ziele hin fixiert:
- Das Schaffen von Arbeit; durch das Initiieren von Arbeitsprozessen, und,
- auf die Aufnahme gewerblicher Arbeit.
Zwei gedankliche Fixpunkte die unsern Lebensablauf hauptsächlich bestimmen, unsere Umwelt federführend gestalten und unserem Handeln maßgeblich die Impulse geben.
Welche Arbeitsprozesse für welche Leistungen hier initiieren werden, dies spielte bis heute keine Rolle. Solange die Leistung am Markt verkauft werden kann, sich daraus Einkommen generiert, solange die Leistung Voraussetzungen schafft, Einkommensquellen zu sichern bzw. neue Einkommensquellen zu generieren, solange werden die dafür notwendigen Arbeitsprozesse uns allen erhalten bleiben.
- Das heutige primäre Ziel eines Arbeitsprozesses ist nicht mehr die Leistung selbst, nein, heute ist es das Einkommen was sich daraus generieren lässt.
- Einkommen, die Arbeitsprozesse erhalten und immer wiederum neue Arbeitsprozesse entstehen lassen.
Diese Art der Generierung von Einkommen widerspricht eindeutig der Zielsetzung eines stimmigen Wettbewerbs.
Das Ziel von Wettbewerb sollte doch nicht sein Arbeit zu schaffen, das Ziel von Wettbewerb sollte sein:
- Arbeitsprozesse zu verschlanken, sie überflüssig machen.
- Das Schaffen von realen Werten: Das Schaffen und Bereitstellen von Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen, die Herstellung energetisch hochwertiger Werte – in Form von Leben, Maschinen und Werkzeugen, Werte, mit denen Arbeitsprozesse verschlankt und im besten Fall ganz überflüssig gemacht werden können.
Was viele Menschen heute nicht verinnerlichen: Arbeitsprozesse gebrauchen bzw. verbrauchen immer Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale (Informationsketten).
Wenn der Verbrauch bzw. Gebrauch von Rohstoffen jedoch begrenzt ist, die Erstellung von Energie- und Geistespotentialen immer mühsamer und aufwendiger gestaltet werden muss, dann ist es doch nur folgerichtig, dass wir den Verbrauch bzw. den Gebrauch von Rohstoffen und Energiepotentialen reduzieren. D. h., wir müssen die Arbeitsprozesse schlanker gestalten unstimmige Arbeitsprozesse ganz aufgeben. Wir sollten sie letztendlich nur noch für die Dinge des Lebens einsetzen, die uns das Überleben sichern, uns das Arbeitsleben erleichtern und die Arbeitszeit verkürzen.
Arbeitsprozesse, die in der Schlussrechnung keine wirklichen Werte schaffen, die selbst reale Werte verbrauchen, die der Gemeinschaft lediglich für Einkommen dienen, diese Arbeitsprozesse schaffen zwangsläufig immer mehr Verknappung somit Armut in allen Bereichen des Lebens.
Arbeit schaffen, dies passt jedoch genau in das heutige Gedankengut/Weltbild vieler Menschen: „Sozial ist was Arbeit schafft“, diesen Satz kennen wir alle aus der Politik.
Wer Arbeitsprozesse abschafft ist der/die Buh-Mann/Frau, wer Arbeitsprozesse schafft ist der/die Vorzeige-Mann/Frau. Dabei wird nicht unterschieden ob der Arbeitsprozess wirklich Sinn macht bzw. gemacht hat, d. h. für die Gemeinschaft wirklich reale Werte schafft bzw. geschaffen hat. Solange die Wirtschaft, der Staat und der/die Einzelne mit an dem Arbeitsprozess partizipiert, d. h. monetär davon profitiert, ist bzw, war das Ziel scheinbar erreicht. Dies ist jedoch zu kurz gedacht. Denn unser Überleben, unser Wohlstand, das Wirtschaften allgemein, all diese laufenden Prozesse, sie hängen von verfügbaren Rohstoffen, von Energie- und Geistespotentialen (von stimmigen Informationsketten), von einer entsprechenden Lebensqualität ab.
Ein Wettbewerb der lediglich das Ziel verfolgt:
- Menschen in Arbeit zu bringen;
- immer neue Arbeitsprozesse zu generieren,
- Arbeitsprozesse, die zwangsläufig immer aufwendigere Arbeitsprozesse hervorbringen,
- Arbeitsprozesse, die keine wirklichen Werte für eine Gemeinschaft generieren,
- Arbeitsprozesse, die lediglich Einkommen und Konsum generieren,
diese Zielsetzung widerspricht eindeutig den wahren Zielen von Wettbewerb – hin zum Positiven:
- Das Wetteifern um die beste Idee, um das beste Konzept, um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses – d. h., mit dem kleinstmöglichen Aufwand die größtmögliche Leistung zu schaffen.
- Die Überlebensprozesse nachhaltig zu sichern,
- sie stets den neuen Gegebenheiten und dem neuen Wissen anzupassen.