Das Ziel von Wettbewerb ist

Arbeitsprozesse schlanker gestalten, sie überflüssig machen, dass Wetteifern um die beste Idee, um das beste Konzept, um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses.

Haben wir heute einen zu diesen Zielen hinführenden Wettbewerb?

Richtig ist, wir stecken Milliarden von monetären Mittel in die Forschung um Wissen zu erlangen.

  • Wissen, das uns, der Menschheit, Erkenntnis bringt;
  • Wissen, mit dem wir die angewandten Systeme und Technologien stets verbessern und verfeinern können.
  • Wissen, das uns zu den stimmigsten und effizientesten Arbeitsabläufen führt.
  • Wissen, das neue Systeme und Technologien hervorbringt.

Das Problem hierbei ist nur: Die monetären Mittel, die uns zu mehr Wissen und neuen Erkenntnissen führen sollen, generieren sich aus den Arbeitsprozessen, die mit dem neuen Wissen und Erkenntnissen letztendlich schlanker bzw. ganz abgeschafft werden sollen.

Eine unstimmige, widersinnige und widersprüchliche Vorgehensweise. Ein Wettbewerb der das Ziel verfolgt Arbeitsprozesse zu verschlanken, unstimmige Arbeitsprozesse abzuschaffen, schafft auch, nach der heutigen Methode der Geldschöpfung, seine finanzielle Grundlage ab. Dieses Ziel wird so nicht zu erreichen sein.

Beispiel: Nehmen wir mal an, das Wetteifern um den kürzesten Weg, hin zum Ziel, hat eine Technologie, in Form einer künstlichen Haut, hervorgebracht, die sich, nichtspürbar, über die natürliche Menschenhaut legt. Eine künstliche Haut, die uns, in jeder Situation und Wetterlage, stets Wohlgefühl und Wohlbehagen liefert; die vor Stößen und Stürzen schützt, die die menschlichen Organe direkt mit Energie versorgt. Ein künstliche Haut, die unsere natürliche Haut, unseren gesamten Körper vital und jung erhält.

Was hätte eine solche künstliche Haut, die massiv die Arbeitsprozesse:

  • In der Landwirtschaft,
  • in der Lebensmittelindustrie,
  • in der Bauwirtschaft,
  • im Gesundheitswesen (Erhalt und Wiederherstellung der Gesundheit),

verkürzen würde, zur Folge?

Was hätte eine solche künstliche Haut:

  • Für die Finanzierung der Wissensaufnahme, Forschung und Wissenschaft,
  • für alle gewerblichen Arbeitsprozesse insgesamt,
  • für das monetäre System,
  • für eine Welt wo es heißt: „Sozial ist was Arbeit schafft“, …

… zur Folge? Geldmangel, Arbeitslosigkeit somit der Verlust von Einkommen?

Fakt ist jedoch: Viele Rohstoffe und Energiepotentiale würden dann nicht mehr gebraucht. Die wöchentlichen Arbeitszeiten, die Lebensarbeitszeiten, sie könnten sich extrem verkürzen. Unsere kostbare Lebenszeit könnten wir anderen Dingen (…), wirklich sinnvollen Dingen widmen.

Dies alles passt jedoch nicht in das heutige Weltbild, in eine Welt, in der Arbeit, das Schaffen von gewerblicher Arbeit, von immer mehr Arbeitsprozessen – mit dem Ziel den Konsum stets zu steigern, das Maß aller Dinge sind.

Das heutige monetäre System, der Kapitalismus, basiert auf Arbeit, auf Arbeitsprozessen – dem Gebrauch und Verbrauch von Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen; auf dem Verbrauch und Gebrauch von energetischen Werten: Leben, Maschinen und Werkzeugen.

Wenn das Wetteifern um die beste Idee, um das beste Konzept, um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses, Sinn machen soll, darf das Schaffen von Arbeit, und hier im Besonderen das Schaffen von Arbeit für den Menschen, nicht das Ziel aller Dinge sein. Einkommen, welcher Art auch immer, darf sich nicht aus Degenerationsprozessen generieren, nein, unser zukünftiges Einkommen darf sich nur noch aus solchen Arbeitsprozessen generieren, die wirkliche Werte (…) schaffen:

  • Aus der Erzeugung und Bereitstellung von Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen;
  • aus der Generierung energetischer Werte – in Form von Leben, Maschinen und Werkzeugen.

Einkommen sollte sich auch dann generieren:

  1. Wenn der Gebrauch und Verbrauch von realen Werten reduziert wird.
  2. Wenn Arbeitsprozesse effizienter und kürzer gestaltet werden, oder letztendlich ganz überflüssig werden.

Einkommen aller Art, darf sich nur:

  • aus der Findung des besten und kürzesten Weges,
  • aus der Schaffung realer Werte und
  • aus dem Wegfall von Arbeitsprozessen,

generieren. Also genau aus dem Gegensätzlichen aus dem wir heute unser Geld generieren.

Einkommen aller Art, dazu zählt auch die Kapitalvermehrung durch den Zins. Die Findung des besten Weges, die Schaffung realer Werte, sollte mit dem Zinseffekt verknüpft werden. Dass monetäre System sollte letztendlich auf der Findung des besten Weges basieren. Wenn sich Arbeitsprozesse verkürzen, wenn weniger Rohstoffe und Energiepotentiale verbraucht und mehr nutzbare Rohstoffe und Energiepotentiale generiert werden, erst dann darf sich frisches Geld generieren – somit die Grundeinkommen und die Leistungseinkommen erhöht werden.

Heute führt der Weg genau in die andere Richtung: Je mehr Rohstoffe und Energiepotentiale in den Arbeitsprozessen verbraucht werden, desto größer wird die Geldmenge, mit steigender Geldmenge, können wiederum mehr Rohstoffe und Energiepotentiale verbraucht werden, mit steigendem Verbrauch müssen auch die Arbeitsprozesse ausgeweitet werden. Dies ist ein „Teufelskreislauf“ der uns nicht ruhig schlafen lassen sollte.

Wettbewerb, die Findung des kürzesten und stimmigsten Ablauf eines Prozesses, darf nicht nur von denen initiiert werden, deren Ziel es ist: Wachstum, Wachstum, in Form von immer mehr Verbrauch und ständiges ausweiten der Arbeitsprozesse, zu generieren, nein, Wettbewerb sollte/muss auch dort stattfinden und direktes Einkommen generieren, wo reales Wachstum geschaffen und vorhandene Werte geschützt werden.

Fakt ist: Die effizienteste Entfaltung kann nur dort entstehen, wo mit dem geistigen und energetischen Potential das Ziel verfolgt wird, reale Werte  zu sichern, sie zu fördern und zu vermehren. Wobei anzumerken ist: Geistige und energetische Potentiale, sie generieren sich aus unzähligen Einzelarbeitsprozessen, die das Energiepotential der Erde hervorbringt.

Will man die einzelnen geistigen Potentiale zu einem großen Gesamtgeistespotential zusammenführen, bedarf es eines „offen öffentlichen Wettbewerbs“. Ein Wettbewerb, an dem sich jeder am Thema interessierte Mensch, aus allen Gesellschaftsformen und Lebensbereichen, gleichberechtigt, beteiligen kann.

Denn Fakt ist: Das geistige Potential ist die Voraussetzung für die Schaffung nutzbarer energetischer Potentiale. Potentiale, aus denen stimmige Arbeitsprozesse entwickelt werden. Jeder stimmige Arbeitsprozess trägt letztendlich zu einer positven Gesamtentwicklung bei. D. h., jeder einzelne ablaufende Arbeitsprozess beeinflusst, je nach Gestaltung, den Gesamtprozessablauf innerhalb der Biosphäre mit.

Fakt ist auch: Jeder Arbeitsprozess benötigt immer einen Energieträger und Rohstoffe. Je mehr Arbeitsprozesse wir gestalten, desto größer wird der Bedarf an Energie und Rohstoffen. Wir Menschen verbrauchen heute in den von uns initiierten Arbeitsprozessen mehr Energieträger, als die Arbeitsprozesse in der Natur – mit Hilfe der Sonnenenergie und der Photosynthese – der Erde zurückführt werden können.

D. h., an jedem Tag, in jeder Stunde, in jeder Sekunde, senkt sich das Energieniveau der Erde ab (mit steigender Tendenz). Damit verändern sich auch die in der Natur stattfindenden Arbeitsprozesse, die uns das Überleben sichern und fördern; mit der Folge: Die Arbeitsprozesse auf der Erde, die uns Menschen, den Tieren und Pflanzen das Überleben sichern, sie werden immer aufwendiger und mühsamer. Die Natur reagiert damit: sie gestaltet ihre überlebensrelvanten Arbeitsprozesse schlanker, viele schafft sie ganz ab.

Dadurch, dass wir Menschen unsere Arbeitsprozesse weltweit miteinander verknüpft haben, können die auf der Erde verfügbaren Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale exzessiver genutzt werden. D. h., wir Menschen reagieren auf die Abnahme des Energieniveaus der Erde nicht mit Reduktion und Rückführung von Energie und Energiepotentialen, nein, wir, die Industriestaaten, reagieren auf die Absenkung des Energieniveaus damit: Wir weiten die exzessive Ausbeutung der verbleibenden Energieressourcen aus, erhöhen und verfeinern die Arbeitsprozesse, passen uns somit dem tieferen Energieniveau an.

Immer nach dem Motto: „Sozial ist was Arbeit schafft“.

Ein wirklicher Wettbewerb in die andere Richtung: „Sozial ist was Arbeit abschafft“, was uns die Rohstoffe und Energiepotentiale erhält,  kann heute,  in Verbindung mit einem  nicht stimmigen Geld- Wirtschafts- und Leistungssystem, nicht aufkommen.

Die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen für alle, verspricht hier zwar ein anderes Denken in Hinsicht auf gewerbliche Arbeit, jedoch basiert das bedingungslose Grundeinkommen weiterhin auf den alten Strukturen – der Geldgenerierung aus dem Verbrauch von Rohstoffen und Energiepotentialen. Somit stützt sich die Finanzierung eines bedingungslosen Grundeinkommens auf eine unstimmige Grundlage. Die Kaufkraft eines Grundeinkommens wird weiterhin vom Gebrauch und Verbrauch von Rohstoffen und Energiepotentialen abhängig sein. Somit immer noch vom Wohlwollen derer, die über die noch verbliebenen energetischen Ressourcen der Erde verfügen bzw. bestimmen können – die Kapitalbesitzer.

Nur ein öffentlicher, freier und fortwährender Wettbewerb, der uns wirklich neue Ideen und Konzepte liefern kann, wird den richtigen Weg zeigen können. Ein Wettbewerb, der uns im Verhältnis zu der Arbeit die wir heute tagtäglich leisten müssen, nichts kosten würde.

Warum also initiieren wir einen solchen Wettbewerb nicht?

Wer oder was hindert uns daran?

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