Grundeinkommen – Konzept 1.0

Essen, Trinken, Wohnen, Mobilität, Bildung und Unterhaltung, dies sind die Grundbedürfnisse des Menschen.

Grundbedürfnisse, die stets Grundleistungen voraussetzen.

Darüber hinaus gibt es noch Leistungen die wir uns wünschen: Luxusartikel und Vergnügungen wie Reisen und Touren.

Die Bereitstellung dieser Grund- und Wunschleistungen setzen jedoch fortwährend natürliche und von Menschenhand initiierte Arbeitsprozesse voraus.

Arbeitsprozesse aller Art:

  • Benötigen fortwährend Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale.
  • Die von Menschenhand initiiert werden benötigen, im heutigen monetären System, fortwährend Geld/Schuldgeld/Kredite.
  • Schuldgeld/Kredite generieren, nach erbrachter Leistung, Einkommen aller Art.

Fazit: Die Bereitstellung von Grund- und Wunschleistungen erfordert fortwährend:

  1. Primär: Arbeit, Arbeitsprozesse – Wertschöpfung, Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale,
  2. Sekundär: Stimmige und nachhaltige Schuldgeld und Einkommenskreisläufe.

D. h., wer essen, trinken, wohnen und mobil sein möchte, wer Bildung, Unterhaltung und Vergnügungen haben möchte, wer Wunschleistungen beanspruchen möchte, der muss auch fortwährend dafür Sorge tragen:

  1. Das die dafür notwendigen Arbeitsprozesse in Gang bleiben.
  2. Das stets ausreichend Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale den Arbeitsprozessen zur Verfügung stehen.
  3. Das sich stets genügend solvente Schuldner (…) finden – die Arbeitsprozesse somit Schuldgelder generieren, Schuldgeld aus den sich Einkommen aller Art schöpfen kann.
  4. Das mit den Einkommen aller Art letzten Endes auch die erstellten Grund- und Wunschleistungen gekauft werden bzw. gekauft werden können – damit die Schuldner das Schuldgeld den Banken zurückzahlen, somit solvent bleiben und stets frisches Schuldgeld in die Wirtschaftskreisläufe führen können.

Fakt ist: Der technische Fortschritt erfordert immer weniger körperlich menschliche Arbeitskraft für die Erstellung unserer Grund- und Wunschleistungen.

Daher passt das heutige Prinzip der Leistungserbringung und der Leistungsvergütung, ebenso die Stelle im Finanzsystem wo sich der Zins und Zinseszins generiert, nicht mehr in die heutigen Wirtschaftsprozesse, in eine innovative und moderne Wirtschaftswelt. Wer diesem Wandel nicht gerecht wird, setzt alle erreichten Sozialstandards einer modernen Gesellschaft aufs Spiel.

Die IKS Hessen stellt daher das Einkommensprinzip auf den Kopf.

Heute heißt das Motto noch: „Sozial ist was Arbeit schafft“.

Daher das Ziel unserer Politiker: Alle Menschen in Arbeit zubringen – denn nur gewerbliche Arbeit generiert heute monetäres Einkommen aller Art. Wobei nicht die Arbeit an sich im Vordergrund steht, sondern das Einkommen. Immer mehr Arbeitsprozesse die in Gang gesetzt werden sind weder für unser (Über-) Leben noch für die Wirtschaft relevant; sie dienen lediglich dazu: Einkommen aller Art zu generieren und den Menschen Wachstum zu suggerieren. Wachstum, das für den Zins und Zinseszins-Effekt dringend benötigt wird.

Das was wir heute jedoch als Wachstum bezeichnen ist nichts anderes als die Ausbeutung und Zerstörung chemischer, biologischer und energetischer Arbeitsprozesse in der Natur.

Mit der Folge:

  • Das Energieniveau der Erde senkt sich;
  • die natürlichen Arbeitsprozesse verlieren an Quantität und Qualität;
  • das verbleibende Energiepotential konzentriert sich auf die verbleibenden Prozessabläufe – sie werden dadurch immer extremer.

Reales Wachstum (…) maßvolle Prozessabläufe (…), sind die Grundlagen des Lebens, die Basis einer positiven Entwicklung.

Deshalb sollte zukünftig das Motto heißen: „Sozial ist was reales Wachstum, maßvolle und stimmige Prozessabläufe schafft“.

Denn nur reales Wachstum (…), maßvolle und stimmige Prozessabläufe können stimmige und nachhaltige …

  • … Arbeitsprozesse ,
  • Wertschöpfungsprozesse und
  • leistungsgerechte Einkommen aller Art …

… generieren und auch stets gewährleisten.

Und reales Wachstum bedeutet …

  • … das Bereitstellen,
  • das Fördern und
  • das Generieren …

… von Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen.

Der Mensch ist für diese Aufgabe perfekt geeignet. Er kann diese Aufgabe jedoch nur dann optimal erfüllen, wenn ihm stets eine Option auf seine notwendigen Grundleistungen – in Form eines Grundeinkommen – bedingungslos zur Verfügung steht.

Daher sollte jedem Menschen ein solches Grundeinkommen, bedingungslos und im Voraus, gezahlt werden; garantiert in der Höhe, dass man sich die Grundleistungen stets dafür kaufen kann. D. h., jeder bekommt ein Grundeinkommen ohne eine adäquat Arbeit zuvor erbracht zu haben ausgezahlt.

Ist dies denn aus wirtschaftlicher und monetärer Sicht, für alle Menschen, möglich? Ja, warum nicht!

Die Option auf eine Leistung, in Form eines monetären Grundeinkommen, ist ja noch nicht die Leistung selbst. Wer also einen Geldbetrag überwiesen bekommt, der hat ja noch keine Leistung beansprucht. Dieser Geldbetrag gibt ihm, den Menschen, lediglich die Sicherheit eine Leistung beanspruchen zu können, immer dann, wenn er sie braucht. Somit besteht bei der Auszahlung auch noch kein Anspruch auf eine entsprechende Gegenleistung. Erst dann wenn das monetäre Einkommen für eine Leistung eingetauscht wird, erst dann entsteht ein Anspruch, seitens der Gemeinschaft, auf eine adäquate Gegenleistung – in Form einer Bringschuld. Und diese Bringschuld ist in der 60/30/10 Regel genau definiert.

Jede Bürgerin die ihr und jeder Bürger der sein monetäres Einkommen gegen eine Leistung eintauscht, geht, dem Geldwert entsprechend, folgende Bringschuld ein:

Sie/er hat mit dafür Sorge zu tragen:

  1. Das die für die Leistungserstellung notwendigen Arbeitsprozesse stets in Gang gehalten werden.
  2. Das die erstellten Leistung auch gekauft werden bzw. gekauft werden können – damit die Unternehmer mit den Einnahmen auch ihre Kredite, die sie für die Erstellung der Leistungen aufnehmen mussten, den Banken zurückzahlen können – somit solvent bleiben – um fortwährend neue Arbeitsprozesse zu initiieren – aus denen sich dann immer wieder, Monat für Monat, neue Einkommen aller Art schöpfen können.
  3. Das die  notwendigen Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale, für die Erstellung der notwendigen und gewünschten Leistungen, stets den Wirtschaftskreisläufen zur Verfügung stehen.

Einkommen aller Art, die in eine Leistung eingetauscht werden, generieren immer eine in den Punkten 1. bis 3. festgelegte Bringschuld. Bringschuld, die fortwährend in die notwendigen und gewünschten Arbeitsprozesse eingebracht werden muss. Denn nur so und nur dann kann ein nachhaltiger Wirtschafts- und Geldkreislauf, im Sinne aller Beteiligten, stets gewährleistet werden.

Die Bringschuld, für das erhaltene und eingetauschte Einkommen, ist in der 60/30/10 Regel immer dann erbracht:

  1. Wenn die notwendigen und gewünschten Leistungen erstellt wurden.
  2. Wenn die erstellten Grund- und Wunschleistungen gekauft bzw. verkauft wurden.
  3. Wenn die, für die erstellte Leistung, genutzten Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen den Wirtschaftskreisläufen im vollen Umfang wieder zur Verfügung stehen.

Erst dann und nur dann kann sich Einkommen aller Art stimmig, nachhaltig und fortwährend generieren.

D. h., in der 60/30/10 Regel wird es zwei Arten von Einkommen geben:

  1. Einkommen a aller Art generiert sich beim Verkauf der erstellten Leistungen.
  2. Einkommen b aller Art generiert sich nach Rückführung und Bereitstellung von Rohstoffen, Energie- und Geistespotentialen.

Jeder wird in der 60/30/10 Regel die Höhe seines Einkommen, a oder b, selbst bestimmen bzw. mitbestimmen können. Solange er, seinem Einkommen entsprecht, seine Bringschuld dafür erfüllt.

Jetzt stellen sich sofort diese Fragen:

  1. Wird dann genügend Arbeit für alle, in jeder Form und Menge, angeboten werden können, so, dass jeder letztendlich sein Einkommen selbst bestimmen bzw. mitbestimmen kann?
  2. Kann dann die Geldmenge, in einem begrenzten Raum mit begrenzten Ressourcen, unendlich wachsen, ohne das das Geld letztendlich seinen Wert verliert?
  3. Was wenn jemand die Leistungen beansprucht, jedoch nicht willens ist eine entsprechende Gegenleistung zu erbringen?

Zu 1. und 2.: Energie- und Geistespotentiale sind unbegrenzt ausweitbar. Je mehr und je größer die Energiepotentiale sind, desto mehr Arbeit und kraftvollere Arbeitsprozesse lassen sich damit in Gang setzen. Je größer das Geistespotential ist, desto kürzer und effizienter können Arbeitsprozesse gestaltet werden.

Jeder Mensch wäre bzw. ist schon heute in der Lage mit seinem Wissen, seinen Werkzeugen und Maschinen, mehr Energiepotentiale zu generieren als er selbst für seine Grundleistungen benötigt. Der Mensch mit seinen 5 Sinnen wäre bzw. ist schon heute in der Lage: Wissen aufzunehmen, und dieses Wissen mit anderem Menschen zu teilen. Wissen, das in einem öffentlichen Wettbewerb zusammengeführt wird, um, den aktuellen Gegebenheiten stets angepasst, die bestmögliche Wirtschafts- und Lebensweise zu finden.

Somit wäre das Einbringen von energetischen und geistigen Potentialen, in innovativen und modernen Gesellschaften, unbegrenzt möglich.

Zu 3.: In einer modernen offenen Welt kann und darf es nicht das Ziel sein, Menschen in Arbeit zu bringen – nur um ein Einkommen zu erhalten. Jeder einigermaßen intelligente Mensch kann da nur den Kopf schütteln. In einer innovativen und modernen Welt, mit intelligenten Menschen, sollte/muss es das Ziel sein: Arbeitsprozesse zu verkürzen und reales Wachstum zu schaffen.

  • Wachstum, das uns, den Menschen, die körperliche Arbeit immer mehr abnimmt.
  • Wachstum in Form von Energie- und Geistespotentialen um die Arbeitsprozesse stets effizienter zu gestalten, sie verkürzen und letztendlich ganz überflüssig zu machen. Energie- und Geistespotentiale, um damit die natürlichen Prozessabläufe zu sichern und optimieren.

Jeder Mensch mit seiner Anwesenheit stellt ein energetisches und geistiges Potential da – das fortwährend Energie wandelt. Damit diese energetischen und geistigen Potentiale optimal genutzt werden können, sollten jedem Menschen die Grundleistungen – in Form eines entsprechenden Grundeinkommen – gewährt werden – damit die menschlichen energetischen und geistigen Potentiale optimal zum Wohle einer innovativen und modernen Gesellschaft zum Nutzen kommen.

Wer sich jedoch nicht aktiv an dem realen Wachstumsprozessen beteiligt, dessen Grundeinkommen steigt auch nicht mit, es stagniert. Das heißt jedoch nicht das man sich irgendwann einmal mit seinem Grundeinkommen seine Grundleistungen nicht mehr kaufen kann, nein, d. h. real, er/sie wird am fortwährenden Wachstum nicht teilhaben  – ohne seine Bringschuld der Gemeinschaft gegenüber erbracht zu haben.

Wenn in Zukunft mit jedem Tag die Energie- und Geistespotentiale wachsen, dadurch die Arbeitsprozesse effizienter und kürzer werden, letztendlich ganz wegfallen, und die Einkommen parallel mit dem realen Wachstum wachsen, wenn den Menschen diese Entwicklung Tag für Tag vor Augen geführt wird, wird es keinen mehr geben der nicht mitmacht – von ein paar Aussteigern abgesehen, die es schon immer geben hat und geben wird.

Um dies jedoch zu realisieren, benötigt es dynamische, stimmige und nachhaltige Wirtschafts- und Geldkreisäufe.

Dynamische, stimmige und nachhaltige Wirtschafts- und Geldkreisläufe

1 = Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale.

2 = Grund- und Wunschleistungen aller Art.

3 = verbrauchte bzw. nicht mehr genutzte Grund- und Wunschleistungen die wieder zurück in nutzbare Grundstoffe gewandelt werden.

4 = Einkommen a aller Art generiert sich beim Verkauf erstellter Leistungen.

5 = Einkommen b Aller Art generiert sich bei der Rückführung verbrauchter bzw. genutzter Leistungen in Grundstoffe.

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