Sind wir wirklich auf dem richtigen Weg

Liebe Leserinnen und Leser, die letzten Jahre waren meiner Meinung nach, aus politischer und wirtschaftlicher Sicht, sehr desorientiert und desorganisiert.

Immer wieder mussten wir als Bürgerinnen und Bürger feststellen, nichts, ja wirklich gar nichts, hat wirklich funktioniert – hat sich zum Positiven verändert – ja verändern können.

Alle Prozesse nehmen, wie gehabt, ihren Verlauf – mit dem Wissen: Die Kraft, Energie und Rohstoffe, die wir der Erde fortwährend entnehmen, mit denen wir die von uns Menschen initiierten Prozesse in Gang setzen und halten, aus denen wir unsere Einkommen schöpfen, die uns Wohlstand gebracht haben, sie werden von Jahr zu Jahr, von Tag zu Tag, schwieriger, aus den unterschiedlichsten Gründen, aufrechtzuerhalten.

Dabei nagt der energetische Zerfallsprozess nicht nur an unserem Lebensraum, er nagt auch an uns selbst, an unserem Schöpfergeist, an unserem Leistungswillen – letztendlich auch an unserer Leistungsfähigkeit. Mit der Folge: Die Lebensperspektiven für immer mehr Menschen gehen mehr und mehr verloren.

Nicht jeder sieht diese Entwicklung so. Viele verschließen die Augen davor – wollen das nicht wahrhaben.

Wenn es uns, der Menschheit, nicht in naher Zukunft gelingen sollte, hier etwas grundlegendes zu verändern, müssen wir davon ausgehen, das Glaubenskrisen, Energiekrisen, Wirtschaftskrisen, Finanzkrisen, Klimakrisen, Krisen aller Couleur, zukünftig unser ständiger Begleiter sein werden.

Krisen sind Symptome, die letztendlich immer von nicht stimmigen Prozessabläufen hervorgebracht werden. Was läuft da eigentlich nicht stimmig ab?

Hier Ursächliches:

• Die von Menschenhand verursachten Raubzüge in der Biosphäre.

• Die zunehmende Ausbeutung von Mensch und Natur.

• Die vielen unstimmigen Prozessabläufe, die eine nicht stimmige Leistungsbewertung hervorbringen, somit zu einer unstimmigen Leistungsverteilung führt.

• Die Unstimmigkeiten bei der Rohstoff- und Energieträgernutzung – die mehr und mehr Knappheit somit Armut in den und zwischen den Gesellschaften hervorbringt.

Würden die Akteure in der Politik und Wirtschaft, in einem (wirklich) freien und offenen Wettbewerb ausgesetzt sein, müssten sie ihr Handeln, mit all den Unstimmigkeiten, den Bürgerinnen und Bürgern erklären.

Man käme zwangsläufig in große Erklärungsnot.

Denn all diese Unstimmigkeiten bringen regelmäßig Krisen hervor. Daher wird in der (öffentlichen) Informationspolitik alles das weggelassen, bzw. vernebelt, was die kausalen Fehler offenlegen könnte. Die Fehlersuche beschränkt sich i. d. R. nur auf die Symptome der jeweils vorherrschenden Krise.

Nichts scheuen die Mächtigen dieser Welt mehr als einen öffentlichen unabhängigen Wettbewerb. Denn der würde logischerweise Alternativen zu den heutigen ablaufenden Prozessen hervorbringen. Er würde den Menschen die ursächlichen Fehler in den heutigen Abläufen offenbaren – das heutige System der Industrieländer ad absurdum führen.

Wenn den Menschen, in einem wirklich freien, öffentlichen und fortlaufenden Wettbewerb, ein der aktuellen Entwicklung stets angepasstes, stimmiges und greifbares Alternativsystem präsentiert würde: Das zu einer nachhaltigen und stimmigen Lebens- und Wirtschaftsweise führen könnte,  wo die laufenden Prozesse genau das Gegenteil von dem hervorbringen, was sie heute produzieren – welche Prozesse würde das anstoßen bzw. hervorbringen?

Prozesse in denen:

• Der Lebensraum geschützt und gefördert wird;
• jeder seine kostbare Lebenszeit selbstbestimmend sinnvoll einsetzen kann;
• Geld lediglich ein Mittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst ist;
• jeder einen Teil seiner Lebenszeit in einer dann wirklich sinnvollen Tätigkeit, mit einem stimmigen Einkommen versehen, verbringen kann;

Zusammenfassend: Wo sich die Menschheit, gemeinsam ein Paradies auf Erden schaffen könnte?!

Die Umsetzung einer solchen Alternative in die Realität wäre dann nur noch eine Frage der Zeit.

Demokratische legitimierte Gesellschaften werden diese Alternative bei ihren Politikern vehement einfordern und bei den nächsten Wahlen besiegeln.

Wir sollten uns bewusst machen: Das heutige System, unsere heutige Lebens- und Wirtschaftsweise, ist nicht alternativlos!

Wenn wir nichts ändern, wenn sich keiner findet der einen solchen Wettbewerb initiiert, der die kausalen Fehler in unserem System offenlegt und erklärt, der funktionierende und greifbare Alternativen aufzeigt, dann wird der Automatismus, der nachweislich im heutigen System steckt, die Mächtigen auf dieser Erde weiterhin dazu animieren, die Raubzüge und Ausbeutungen, auf Kosten aller, auf Kosten allen Lebens, zu Gunsten weniger, fortzuführen. Solange, bis das System aus Mangel an Energie und Rohstoffen, aus Mangel an Schöpfergeist, an Leistungswillen und Leistungsfähigkeit, zwangsläufig zum Erliegen kommt.

Spätestens jetzt werden viele meinen ich wollte den Kapitalismus und die freie soziale Marktwirtschaft abschaffen.

Nein, der Kapitalismus und die freie soziale Marktwirtschaft sind nicht wirklich das Übel, der Kapitalismus und die freie soziale Marktwirtschaft sind letzten Endes doch nur Werkzeuge mit denen man bestimmte Werte schaffen, insbesondere seine Ziele erreichen möchte.

Wenn hier etwas (beim Gebrauch) nicht stimmig abläuft, wenn mit dem Werkzeug unstimmige Prozesse und Werte geschaffen und die falschen Ziele verfolgt werden, dann liegt es nicht am Werkzeug, dann liegt es am Gebrauch des Werkzeugs.

Der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft haben sich im Junktim gut bewährt; in wenigen Jahrzehnten hat man mit ihnen die Erde völlig verändern können – leider mit den falschen Zielen und Werten. Der Kapitalismus und die freie soziale Marktwirtschaft  können ganz andere Ziele verfolgt, insbesondere ganz andere Werte hervorgebracht werden. Mit der richtigen Wert- und Zielvorgabe wird das Junktim Kapitalismus und freie soziale Marktwirtschaft, in wenigen Jahrzehnten, ein Paradies auf Erden schaffen können.

Technologie und Systeme sind letzten Endes nur von Menschenhand geschaffene Werkzeuge, die man stets optimieren bzw. transformieren kann.

Mit der richtigen Wert- und Zielvorgabe wird der Kapitalismus, im Junktim mit der freien Marktwirtschaft, die Lebenssituation der Menschen, Tag für Tag, Jahr für Jahr, für jeden direkt spürbar, verbessern.

Davon bin ich fest überzeugt.

Ein wirklich freier und offener Wettbewerb wird dies auch beweisen können.

Rechtfertigungen wie: „Dies war doch schon immer so und dies werden wir auch nicht ändern können“, oder, „das hat es noch nie gegeben und das wird’s auch nie geben“, solche Aussagen sollten wir komplett aus unserem Gedächtnis verbannen.

Uns allen, insbesondere von denen, die heute noch explizit von der Zerstörung und Ausbeutung der Erdressourcen zu profitieren meinen, sollte, nein muss doch bewusst werden: Die Werte die wir heute mit Hilfe des Kapitalismus und der freien sozialen Marktwirtschaft geschaffen haben und schaffen, sind keine wirklichen Werte im Sinne des Lebens.

Mit diesen heutigen Werten und Zielen lässt sich keine stimmige Leistungserbringung und Leistungsverteilung noch weitere 100 Jahre verwirklichen; weil viele Leistungen eben keine existentiellen Nützlichkeiten sind, die wir uns heute schaffen.

Mit diesen Leistungen kann kein nachhaltiges Wirtschaften, kein friedliches Zusammenleben, schon gar nicht ein individuelles nachhaltiges erfülltes und glückliches Leben realisiert werden – weil es eben nur suggerierte Nützlichkeiten sind – und keine Existentiellen, hinter denen wir alle herlaufen.

Die heutigen Werte die der Kapitalismus, im Junktim mit der freien Marktwirtschaft, hervorbringt, die Ziele die man mit dem Kapitalismus und der freien sozialen Marktwirtschaft verfolgt, sind nachweislich destruktiv, sie zerstören nachweislich die Fundamente auf denen das Leben basiert.

Nur mit Leben, mit energetischen und geistigen Potentialen, lässt sich reales Wachstum schaffen. Ohne reales Wachstum kann der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft nicht funktionieren – alles gemeinsam bedingt sich.

Noch haben wir die Energie, den Leistungswillen, die Leistungsfähigkeit, das Wissen und das Können, unsere heutige Lebens- und Wirtschaftsweise grundlegend zu verändern.

Notwendige Veränderungen waren schon immer der Ausgangspunkt neuer Perspektiven. Aus neuen Perspektiven wurden neue Kraft, neues Wissen und neues Können geschöpft.

Fakt ist: Reales Wachstum lässt sich nur aus neuer Kraft, neuem Wissen und Können generieren. Und nur mit realem Wachstum lässt sich ein nachhaltiges und stimmiges Leistungserbringungs- und Leistungsverteilungssystem aufrechterhalten, insbesondere lebenssichernde und lebensfördernde Werte schaffen.

Wir sollten den Mut und die Kraft aufbringen, eine wirkliche Zeitenwende einzuläuten.

Die Evolution hat uns Menschen an die Spitze des Lebens geführt. Mit diesem Wissen und Können haben wir die Verantwortung für den Planeten Erde übertragen bekommen.

Damit die für das Überleben notwendigen Prozesse, mit der dafür fortwährenden Wissensaufnahme, nicht zum Erliegen kommen, ist es unsere primäre Aufgabe für Nachhaltigkeit auf dem Planeten Erde zu sorgen.

Günstlingswirtschaft und Lobbyismus, Überheblichkeiten, Missgunst und Feindseligkeiten, sind Empfindungen und Antriebe, sie dürfen uns jedoch nicht vor unserer eigentlichen Aufgabe (…) resignieren lassen.

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