Ist Kapitalismus und freie soziale Marktwirtschaft das Problem?

Warum etwas abschaffen, was durchgreifend und dynamisch war und ist. Der Kapitalismus hat viel Leid, aber auch Wohlstand für immer mehr Menschen gebracht. Wohlstand, den wir heute genießen, gründet jedoch auf Ausbeutung und Verbrauch.

Dem Konstrukt Kapitalismus jedoch allein hierfür die Schuld zu geben, dies wäre zu kurz gedacht.

Nicht der Kapitalismus bedroht unsere Lebensgrundlagen, es sind wir Menschen selbst, die mit dem Konstrukt Kapitalismus die falschen Ziele verfolgen.

Ein Beispiel dazu: Wer die Ressourcen der Erde, und da gehören auch wir Menschen zu, am schnellsten und effektivsten nutzen, ausbeuten, ja verbrauchen kann, der bekommt das meiste Geld (in Form von Krediten) von der Finanzwirtschaft zur Verfügung gestellt; Geld, aus dem sich Einkommen aller Art: wie Löhne, Gehälter, Renten, Pensionen, Steuern, Gewinne, Renditen, etc., schöpfen.

Wer viel Einkommen zur Verteilung bringt, der hat in den Gesellschaften großes Ansehen – und bekommt Macht. Macht, die in der Regel dazu genutzt wird, wirtschaftliche Vorteile zu sichern.

Da jeder auf ein monetäres Einkommen angewiesen ist, machen diese Ziele des Kapitalismus uns Menschen zu Parasiten – jeder ist bestrebt einen großen Anteil, am Gesamteinkommen einer Gesellschaft, aus den Wirtschaftsprozessen (BIP) zu schöpfen.

Fazit: Somit ist es nicht der Kapitalismus, auch nicht die freie soziale Marktwirtschaft, die unsere Lebensgrundlagen, unser (Über-) Leben, unseren erreichten Wohlstand bedrohen, es ist die falsche Politik, insbesondere die Finanzpolitik – die dem Kapitalismus die falschen Ziele definiert.

Der Kapitalismus an sich ist ja nur ein von Menschhand geschaffenes Konstrukt, ein Werkzeug, mit dem man sehr effizient und dynamisch arbeiten, seine Ziele erreichen kann.

Warum also ein sehr effizientes und dynamisches Werkzeug abschaffen wollen, und was soll den Kapitalismus ersetzen – was kommt dann?

Nein, die Politik muss dem Kapitalismus neue Ziele definieren. Mit der Folge, dass unsere Einkommen eine neue, eine erweiterte Grundlage bekommen.

Dann, und nur dann, wird sich der Mensch vom Parasiten zum Nützling wandeln und die Lebensgrundlagen bewahren und fördern können.

Zur freien sozialen Marktwirtschaft:

In einer stimmigen und nachhaltigen, einer natürlich freien und fairen sozialen Marktwirtschaft, wird der Erfolg bzw. das Scheitern einer Unternehmung, allein vom Endverbraucher, von seinem freiverfügbaren Einkommen (seiner Kaufkraft) bestimmt.

Wenn eine Leistung nicht mehr gefragt ist, verschwindet diese zwangsläufig und richtigermaßen vom Markt – das ist ein ganz natürlicher Prozess, der auch nicht durch irgendetwas anders ersetzt werden könnte – genauso funktioniert es auch in der Natur, auch hier gibt es die Auslese.

Leider ist uns die natürliche freie und faire Marktwirtschaft abhandengekommen.

Begründung: Ein Prozent der Menschheit soll, laut Medien, über 50 Prozent der Einkommen verfügen.

D. h., ein Prozent der Menschen bestimmt tonangebend den (Welt-) Markt – welche Waren, Güter und Dienstleistungen wann, wo, und wie, in welchen Mengen, hergestellt und am Markt angeboten werden (Stichwort Börse).

In Gesellschaften wo sich das Kapital bei einer kleinen Gruppe von Menschen konzentriert, zählt in der Regel nicht mehr die gute Idee, das beste Konzept, hier zählt maßgebend das Einkommen, das man mit einer Unternehmung, mit seiner Investition, aus den damit initiierten Arbeitsprozessen, erzielen kann.

Genau dies ist das Fatale, was uns eine nicht stimmige und nachhaltige Entwicklung in den Gesellschaften beschert.

Mit einer natürlichen freien sozialen Marktwirtschaft, hat das nämlich nichts mehr, aber rein gar nichts mehr zu tun. Hier entstehen große Verwerfungen in den und zwischen den Gesellschaften.

Auch das wissen wir heute: Viele Insolvenzen und Pleiten, von Unternehmen, ja ganzen Staaten, basieren mit Hilfe und Duldung der Politik, ausgelöst von Investitionen mit Unmengen an Kapital. Dies alles hat mit einer natürlichen Auslese, mit einer natürlichen Marktbereinigung, nichts mehr zu tun.

Hier geht es nur noch um Marktverdrängung bzw. Markteroberung, mit unfairen, nicht stimmigen und nachhaltigen, Methoden.

Das Junktim 60/30/10 Regel und „Energiemehrwegtechnologie“ wird dem Junktim Kapitalismus und freie soziale Marktwirtschaft eine ganz neue Richtung (…), mit ganz neuen Zielen (…), geben.

Ein „Visionum“ wird das alles tiefgründig und im Detail erklären und zeigen können.

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