Das die Menschheit sich immer schneller vermehren und ausbreiten konnte, dies liegt an ihrer parasitären, einer letztendlich egoistisch geprägten Lebens- und Wirtschaftsweise – angetrieben von einem nicht stimmigen Geldsystem.
Die Spezies Mensch, seine physische Anwesenheit, ist hier nachweislich nicht das Problem.
Begründung: ~ 550 Gigatonnen (550 Milliarden Tonnen), so viel soll das gesamte tierische und pflanzliche Leben auf der Erde betragen. Wir Menschen sollen davon gerade einmal einen Anteil von ~ 0,01Prozent – das sind ~ 0,06 Gigatonnen haben.
Das Problem ist nicht die Spezies Mensch, jedenfalls nicht ihre physische Anwesenheit, nein das wahre Problem ist: wir alle folgen einem parasitären Geld- und Wirtschaftssystem. Dessen DNA auf Gewinnmaximierung, auf fortwährendes Wachstum, koste es was es wolle, programmiert wurde.
Fazit. Nicht der Mensch als Individuum ist das eigentliche Problem, nein, es ist vielmehr das heutige Geld- und Wirtschaftssystem, das die irdischen Ressourcen nicht adäquat, sondern ausbeuterisch und zerstörerisch, zum Nutzung bringt – verbunden mit einer maßlosen und besitzergreifenden menschlichen Lebensweise.
D. h., mit der heutigen Lebens- und Wirtschaftsweise ist unsere physische Anwesenheit dazu verdammt, unseren Lebensraum (den Planeten Erde) bis zum bitteren Ende auszubeuten.
Die heutigen Werte und Ziele, nach denen immer mehr Menschen streben, insbesondere wie, für wen und für was wir die irdischen Ressourcen zum Nutzen bringen, dies alles macht uns Menschen zu Parasiten auf der Erde.
Mit dieser Lebens- und Wirtschaftsweise entziehen wir der Erde unverhältnismäßig, und in kürzester Zeit, ihre über Jahrtausenden, ja Jahrmillionen von Jahren aufgebautes und gespeichertes energetisches Potential. Wir senken das potentielle Energieniveau der Erde, auf unverantwortliche Weise, kontinuierlich ab.
Dieser exzessive Raubbau, das Absenken des potentiellen Energieniveaus der Erde, bringt nachweislich die physikalischen und biologischen Prozessabläufe in der Biosphäre aus dem Gleichgewicht. Mit fatalen Folgen für das Leben, insbesondere für das tierische und pflanzliche, auf der Erde – wie wir heute mehr und mehr feststellen müssen.
Was also tun?
Wie wäre es mit einer ganz anderen Lebens- und Wirtschaftsweise?!
Die nicht auf einem parasitären Verhalten: auf Ausbeutung und Verbrauch basiert; die nicht das potentielle Energieniveau der Erde absenkt – stattdessen es erhält, ja auf einem kontinuierlichen Aufbau fußt?!
Dann, und nur dann, kann sich die Spezies Mensch vom Parasiten zum Nützling wandeln – und die nächsthöhere Stufe der Zivilisation erreichen.
Die Diskussionen ob es zu viel Menschen auf der Erde gibt, hätten sich erledigt.
Jeder neue Erdenbürger wäre ein Segen für das Leben auf der Erde.
Richtig, die heutige Realität sieht leider noch ganz anders aus:
Dadurch, dass immer mehr Menschen hinzukommen, wir Menschen immer älter werden, alle im heutigen Wohlstand leben wollen, werden es die demokratisch geprägten Gesellschaften sehr schwer haben, einen wirklich lebensbejahenden Wandel, hin zu einer perspektivreichen Zukunft, in Gang zu bringen.
Wer oder was verhindert diesen Wandel?
In demokratisch geprägten Gesellschaften kommt i. d. R. nur der politische Macht, der von einer Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger gewählt wird. Und Mehrheiten bekommt letztendlich i. d. R. nur der, der den Menschen ein monetäres Einkommen (gewerbliche Arbeit) somit Wohlstand (aus heutiger Sicht) verspricht.
Fakt ist: Die in den demokratisch geprägten Gesellschaften ausübende Macht, gründet auf dem Versprechen: ein monetäres Einkommen erwirtschaften (gewerblicher Arbeit nachgehen) zu können.
Der heutige Wohlstand gründet jedoch (nachweislich) auf Ausbeutung und Verbrauch – auf einer parasitären Lebens- und Wirtschaftsweise – auf dem absenken energetischer Potentiale der Erde.
Mit der Folge: Das Eingreifen in die natürlichen Prozessabläufe, um Wohlstand zu erhalten und mehr Wohlstand zu schaffen, nimmt fortwährend größere Ausmaße annehmen.
Diese fortwährend extremeren Eingriffe in die Natur, der dadurch verursachte energetische Potentialverlust, wird vom natürlichen Wachstum schon lange nicht ausgleichen.
All das ist uns heute bekannt – und sollte jedem bewusst werden.
Somit ist diese Frage mehr als berechtigt:
Werden es die demokratisch geprägten Gesellschaften je schaffen, sich von der heutigen parasitären Lebens- und Wirtschaftsweise zu befreien, mit dem Ziel eine lebensbejahendere Lebens- und Wirtschaftsweise, mit einem wirklich stimmigen Geld- und Wirtschaftssystem, zu etablieren?
Wohlstand mit hoher Lebensqualität, letztendlich für alles Leben auf der Erde, zu schaffen – ohne das energetische Potential der Erde abzusenken, ohne die Natur und Umwelt ausbeuten und verbrauchen zu müssen?
Ohne die Beantwortung dieser Frage werden es die demokratisch geprägten Gesellschaften sehr schwer haben, einen wirklich revolutionären, einen lebenssichernden und lebensfördernden Wandel in Gang zu setzen.
Es wird immer beim Greenwashing, letztendlich bei der Bekämpfung der aufkommenden Symptome, bleiben.
Denn mehr kann eine Demokratie, aus den beschriebenen Gründen, jedenfalls so wie sie heute gehandhabt und gelebt wird, nicht hervorbringen.
Ein „Visionum“ könnte uns aus diesem Dilemma herausbringen.
Ein Ort, wo ein Zustand formuliert wird, den wir gemeinsam, und ich betone gemeinsam, in Zukunft erreichen möchten.