Wir Menschen haben schon immer von der „Hand in den Mund“ gelebt.

Daran kann und wird sich auch in Zukunft, trotz Überschuldung auf der einen Seite, trotz gigantischen Reichtums auf der anderen Seite, nichts ändern.

An jedem neuen Tag, wenn wir aufstehen, müssen die Arbeiten, die uns das (Über-) Leben und den Wohlstand sichern, erledigt werden. Da führt kein Weg dran vorbei!

Auch kein Kontostand ändert dran etwas.

Egal wie viel Schuldgeld oder Geldguthaben eine Gemeinschaft angehäuft hat, innerhalb der Gemeinschaft ist der monetäre Saldo: Schuldgeld zu Geldguthaben immer gleich Null.

Da stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass die Menschheit, einer kleinen Minderheit, dermaßen viel Geld schuldet – wo doch die große Mehrheit tagtäglich die notwendigen und gewünschten Arbeiten verrichtet und das Schuldgeld auf der einen Seite und das Gesamteinkommen auf der anderen Seite, immer die Wertschöpfung, die hergestellten und angebotenen Waren, Güter und Dienstleistungen widerspiegeln sollte.

Da kann doch was gewaltig nicht stimmen!

Auf welcher ökonomischen, physikalischen sowie ethischen Grundlage basieren die Schuldgeldforderungen, zu Gunsten einer verschwindend kleinen Minderheit, eigentlich?

Wer sind die Gläubiger?

Wenn sie nicht die Waren, Güter und Dienstleistungen widerspiegeln, was spiegelt diesen exorbitanten Reichtums- und Einkommensunterschied dann wieder?

Welche Ziele verfolgt man damit?

Die Kontrolle über die Prozessabläufe, in den und zwischen den Gesellschaften – somit der Machtausübung und Machterweiterung?

Der weltweit aufgelaufene Schuldenberg, kann niemals über den Kauf von Waren, Gütern und Dienstleistungen zurückgeführt werden, dafür fehlen doch die notwendigen Rohstoffen und Energieträger (hierfür bräuchte es fünf Erden).

Den vermeintlichen Gläubigern können die vermeintlichen Schulden somit niemals zurückgeführt werden. Die Gläubiger, denen wir das Geld schulden, könnten diese Waren, Güter und Dienstleistungen ja auch gar nicht verwerten – somit nutzen.

D. h., der Schuldenberg kann niemals getilgt werden – wenn, dann kann er nur verlagert werden – indem man immer und immer wieder neue Schuldner sucht und auch findet muss (Stichwort Schneeballeffekt).

Was machen die weltweiten Schulden auf der einen Seite und die weltweiten Geldguthaben auf der anderen Seite, dann für einen Sinn?

Sie geben einer kleinen Elite Macht. Sie dienen somit dem Machterhalt und der Erweiterung von Macht – mit dem Ziel: Letztendlich die absolute Kontrolle über die Prozessabläufe, in den und zwischen den Gesellschaften, zu erlangen.

Für diese Ziele wird die Menschheit mehr und mehr verschuldet.

Im Mittelalter hatte man den Ablasshandel. Die Menschen haben ihr letztes Hab und Gut für die Abtragung ihrer vermeintlichen Schuld, dem System (Kirche) geopfert.

Heute haben wir die Kreditwirtschaft – auf Krediten basierend. Kredite, die man von uns abverlangt, bevor wir überhaupt einen Arbeitsprozess aufnehmen dürfen.

Schuldgeld, das wir nie werden zurückzahlen können.

Tagtäglich plagen wir uns, i. d. R. unbewusst, um unsere vermeintlich monetäre Schuld abzutragen: In allen was wir kaufen ist heute (nachweislich) ein durchschnittlicher Schuldgeldanteil von >40 % enthalten – Tendenz stark steigend.

Eine monetäre Schuld, die weder wir, noch unsere Kinder und Kindeskinder, abtragen werden können. Eine monetäre Schuld, die weder einer ökonomischen noch einer physikalischen geschweige denn einer ethischen Beweisaufnahme, für ihre Berechtigung, standhalten würde.

Was also tun?

Das Konzept: „Option-Grundeinkommen“ wird uns aus diesem Dilemma führen.

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