Würden 50 Prozent der erwirtschafteten Einkommen in den Wertschöpfungsprozessen in Form einer monetären Option vergütet, dann würde es keine exorbitanten Reichtümer einzelner Menschen, jedenfalls in Form von Geld, mehr geben können.
Das bedeutet auf der anderen Seite: Auch die Schuldenlast, die den Gesellschaften jedes Jahr von neuem auferlegt wird, könnte dann auch nicht mehr ausufern – im Gegenteil, sie würde sich von Jahr zu Jahr reduzieren. Weil 50 Prozent der Kosten nicht mehr, in Form eines Kredits, finanziert werden müssen.
Die gesellschaftliche Gesamtschuldenlasst, sie würde sich dann fortwährend der aktuellen Wirtschaftsleistung anpassen. Mit der Folge: Es würden sich stimmige und nachhaltiger Geld-, Wirtschafts- und Einkommenskreisläufe formieren.
Geld würde dann kontinuierlich seinen Einfluss auf die Gesellschaften verlieren, die freie soziale Marktwirtschaft würde gestärkt, Geld würde, wie es einmal angedacht war, zu einem reinen Hilfsmittel degradiert.
Mit Geld könnte dann kein Geld mehr verdient werden.
Das sollte, aus der Sicht einer Gemeinschaft, jedem bewusst sein bzw. werden: Kein Geld der Welt kann und wird uns jemals unsere täglich notwendige Arbeit abnehmen; nein, dies können nur wir Menschen selbst, mit Hilfe unserer Hände, insbesondere mit Hilfe unseres geistigen Potentials – dem fortwährenden Erfassen und Schlussfolgern.
Die Kosten in den Wertschöpfungsprozessen, sie werden sich um 50 Prozent reduzieren – weil 50 Prozent weniger Einkommen (Kosten), seitens der Unternehmen, ausgezahlt werden müssen.
Die andere Hälfte (50 Prozent) der Einkommen (Kosten), sie kommen erst beim Kauf einer Leistung zur Auszahlung, werden just in Time der Quelle wieder zurückgeführt, aus der sie geschöpft wurden (dies entspricht einem Nullsummenspiel).
Der Preis ist dann wieder 100 Prozent – setzt sich nur anders zusammen: 50 Prozent in den Unternehmen und 50 Prozent kommt als Option-Grundeinkommen zur Auszahlung – gleich 100 Prozent.
Erkennt ihr die beiden von einander entkoppelten Einkommens-Kreisläufe?
