Richtig: Dies ist in einem Wirtschaftssystem, das auf Krediten (Schuldgeld) gründet, gängige Praxis. Diese kontinuierlichen Geldflüsse (in den und zwischen den Gesellschaften) machen jedoch, durch den Zins- und Zinseszinseffekt, ein paar wenige Menschen, auf Kosten aller, immer reicher – somit auch mächtiger.
Dies ist nichts anderes als moderne Knechtschaft: Da jeder heute auf ein monetäres Einkommen angewiesen ist – müssen wir uns alle einem nicht stimmigen Kreditsystem (Schuldgeldsystem) unterwerfen.
Erklärung: Wer einen gewerblichen Arbeitsprozess in Gang setzen möchte, braucht dafür immer einen Kredit (Schuldgeld). Aus diesem Kredit/Schuldgeld schöpft sich, während der Arbeitsprozesse (der Wertschöpfung), Einkommen aller Art. Wichtig hierbei ist: Kosten welcher Art auch immer, sind letztendlich immer jemanden Einkommen.
Dass gesamte weltweite Verschuldung, hat auf der anderen Seite immer einen Geldguthabenbesitzer.
Und Kredite/Schulden können nie wirklich getilgt werden, denn würden keine Schulden mehr gemacht, käme die gesamte Wirtschaft, die ja auf Krediten basiert, zum Stillstand – somit würden auch die Quellen unserer Einkommen versiegen.
Laut Grundgesetz sind wir, Bürgerinnen und Bürger, der Souverän einer Gesellschaft. In einer repräsentativen Demokratie werden wir von gewählten Personen in der Politik vertreten.
Die Spielregeln in der Finanzwirtschaft, sie werden von einer kleinen Elite vorgegeben. Regeln, die unser gesamtes Leben, unseren Tagesablauf, insbesondere unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität, bestimmen.
Mal bildlich dargestellt: Wir alle befinden uns auf einem Fluss des Geldes. Ein Geldfluss, der alles bewegt und mit sich reist. Das primäre Ziel des Geldflusses ist hier die Geldvermehrung – nicht etwa das Wohl der Menschen, der Umwelt und der Natur, nein, das primäre Ziel des Geldflusses ist die Vermehrung des Geldes.
Alles, wirklich alles hat sich diesem Ziel der Geldvermehrung zu unterwerfen.
Dies sollte jedem bewusst sein bzw. werden: Wohlstand, den viele Menschen heute noch genießen dürfen, ist ein Wohlstand auf Zeit – da er nicht aus einer stimmigen und nachhaltigen Lebens- und Wirtschaftsweise entspringt, hier im Besonderen, nicht auf einer stimmigen und nachhaltigen Rohstoff- und Energieträger-Bereitstellung und -Nutzung gründet.
Jetzt werden Viele dem Junktim Kapitalismus und freie soziale Marktwirtschaft hier die Schuld zuweisen.
Nein, das Junktim Kapitalismus und freie Marktwirtschaft ist eigentlich ein sehr effektiv arbeitendes System. Jedoch werden mit diesem Junktim die falschen Ziele verfolgt: Letztendlich steht hier primär die maximale Geldvermehrung im Vordergrund.
Nicht der Kapitalismus und die freie soziale Marktwirtschaft sind der Missstand, nein, das Ziel der maximalen Geldvermehrung, egal aus welchen Prozessen, dies ist der eigentliche Fehler (Missstand) im System.
Fazit: Wir die Bürgerinnen und Bürger, vertreten durch unsere gewählten Politiker, müssen dem Junktim Kapitalismus und freie soziale Marktwirtschaft, neue Ziele definieren.
Zum Beispiel: ein stimmiges Grundeinkommen, mit stets den entsprechenden Gegenwerten, für jeden Erdenbürger zu erwirtschaften. Die Lebensgrundlagen auf der Erde zu sichern – ja sie zu fördern. Uns stets eine leistungsbereite Gesellschaften erhalten die uns den Wohlstand erhalten. Ein Leben in Frieden und hoher Zufriedenheit allen Menschen zu gewährleisten.