Damit wir, die Menschen, den zukünftigen Herausforderungen des (Über-) Lebens stets mit neuen Ideen und Konzepten begegnen können, ist es dringend erforderlich die ablaufenden Prozesse des Daseins, deren Informationsketten, Regeln und Gesetze, immer besser zu verstehen – mit dem Ziel: Sie letztendlich erklären zu können.
Nach heutiger Vorstellung war der Ausgangspunkt unseres Daseins die Genesis des Universums. Sie war und ist der Start- und Ausgangspunkt eines allesumfassenden elementaren Prozessablaufs. Ein Prozessablauf, der wiederum unzählige Einzelprozesse in Gang setzte und setzt.
D. h., egal wo im Universum man sie befindet, überall beruhen die gegenwärtigen Prozessabläufe auf dem gleichen Start- und Ausgangspunkt, basieren somit auf den gleichen Grundlagen und unterliegen folgerichtig den gleichen elementaren Gesetzmäßigkeiten. Ein winzig kleiner Teilbereich dieses allesumfassenden Prozesses findet auf der Erde statt – der Prozess der Evolution, der Entfaltung. Und dieser Prozess hat den Menschen hervorgebracht, und dieser Prozess wird ihn, den Menschen, auch fortwährend weiterentwickeln, jedoch nur solange, solange die für den Evolutionspress notwendigen Grundlagen auf der Erde vorherrschen.
Der Mensch, mit seinen motorischen und potentiellen geistigen Fähigkeiten, nimmt auf diese irdischen Prozessabläufe fortwährend einen größeren Einfluss. Der Evolutionsprozess auf der Erde gewährt dem Menschen eine immer größer werdende potentielle Einflussnahme, mit dem Ziel: Die Grundlagen des Evolutionsprozesses zu sichern. Klingt paradox, wo wir doch wissen was wir dem Planeten Erde heute antun.
Dabei dürfen wir eines nicht vergessen, alles was wir uns ausdenken und initiieren, alles findet innerhalb eines allesumfassenden Prozessablaufs statt. D. h., wir leben und bewegen uns innerhalb eines sich fortwährend veränderten Mediums, unser Lebensraum und unsere Umwelt, sie sind stets nur kurzweilige Entwicklungszustände innerhalb eines allesumfassenden Prozesses. Und alle die von Menschenhand initiierten Prozessabläufe, sie fußen auf vorgegebenen Informationsketten – mit entsprechenden universellen Gesetzmäßigkeiten.
Folgerichtig: Auch wir Menschen, unsere initiierten Prozesse, folgen letztendlich einer vorgegebenen elementaren Informationskette mit kausalen Gesetzmäßigkeiten. Da sich in einem ablaufenden Prozess die Parameter ständig verändern, ist es notwendig auch die eigenen, die von Menschenhand initiierten Prozesse – unsere Systeme und Technologien – den fortschreitenden Entwicklungsphasen stets anzupassen. Alles was wir tun und getan haben, dürfen wir nur als einen kurzeitigen Moment innerhalb eines fortlaufenden elementaren Prozesses betrachten.
Fragestellung:
- Auf welchen Informationsketten basieren die elementaren und natürlichen Gesetzmäßigkeiten?
- Welchen tieferen Sinn verfolgen die elementaren Informationsketten?
- Welche Rolle spielt bzw. wird der Mensch in Zukunft mit seinen initiierten Prozessen, innerhalb eines allesumfassenden Prozessablaufs, spielen?
- Wohin wird der Evolutionsprozess den Menschen führen?
Mit zunehmenden geistigen und motorischen Fähigkeiten, mit Hilfe immer hochwertigerer Maschinen, werden wir, die Menschen, immer mehr Freiräume bekommen. Die Freiräume geben den Menschen die Möglichkeit sich immer intensiver mit den elementaren Dingen des Lebens zu befassen. Mit Hilfe von immer hochwertigeren Werkzeugen und Instrumenten, werden wir die natürlichen Prozessabläufe auf der Erde und auch die universellen Prozessabläufe im Universum, besser verstehen, deuten und letztendlich auch für das ursächliche Ziel: Den Erhalt und die Förderung der Evolution, zu nutzen lernen. Im Rahmen dieser Entwicklung, wird sich der Mensch immer sinnreichere und effizientere Systeme und Technologien ausdenken, entwickeln und auch bauen können.
Hier möchte ich noch einmal anmerken: Jedes System, jede Technologie, die der Mensch sich ausgedacht und gebaut hat, ausdenken und bauen wird, basiert auf einer elementaren Informationskette mit entsprechenden Gesetzmäßigkeiten, und sie, die von Menschenhand initiierten Prozesse, sie lehnen sich immer an eine gegenwertige Prozessablaufphase.
D. h., in einer sich ständig veränderten Welt, dürfen Gesellschaften, die Menschen in den Gesellschaften, niemals einer Lethargie, einem Protektionismus und/oder einem radikalen Egoismus verfallen. Dies wäre in einer sich ständig veränderten Welt, mit immer größer werdenden Herausforderungen, fatal. Gesellschaften sollten/müssen sich immer für alles Neue offen halten, sie müssen stets von innenheraus nach Veränderungen streben. Ein ausgeklügeltes Gesellschaftssysteme sollte dies stets gewährleisten. Ebenso sollte ein gutes Gesellschaftssystem den einzelnen Menschen innerhalb seiner Gesellschaft stets Leistungsbereit, Leistungswillig und Leistungsfähig halten; jedoch nicht mit dem primären Ziel der Konsumsteigerung – Wirtschaftswachstum im heutigen Sinne zu realisieren, nein, das primäre Ziel muss sein: Fortwährend auf neue Gegebenheiten innerhalb eines allesumfassenden Prozesses mit neuen Ideen und Konzepten agieren bzw. reagieren zu können.
Dies setzt auch voraus, das Gesellschaften immer so viel Kraft, Energie und Ressourcen gespeichert haben, das sie sich zu jeder Zeit, somit stets rechtzeitig, von ihren alten, nicht mehr zeitgemäßen, Strukturen und Technologien trennen können; und, den neuen Gegebenheiten mit entsprechend angepassten neuen Strukturen und Technologien begegnen können.
Wer jedoch nicht willens ist, oder im Endstadium aus Kraft-, Energie- und Ressourcenmangel nicht mehr fähig ist, sich neuen Ideen und Konzepten zu öffnen, der wird es nicht mehr rechtzeitig Schaffen von den veralteten Strukturen, Systemen und Technologien loszukommen, weil die fehlende Kraft, Energie und Ressource ihm dann die notwendige Einsicht versperrt. Wo notwendige Reformen aufgeschoben bzw. unterdrückt werden, dort läuft eine Gesellschaft, auf Grund einer sich ständig veränderten Welt, mit stets neuen aufkommenden Herausforderungen, Gefahr, alles oder Teile ihrer Kultur, ihrer Entwicklungsstrukturen, zu verlieren. Wer zu spät kommt, dem bestraft das Leben, eine sehr alte Lebensweisheit. Wer zu spät auf eine sich verändernden Situation, eine sich veränderdten Welt agiert bzw. reagiert, wer nicht ständig neue Ideen und Konzepte aus den Gesellschaften presst und sie fördert, wer an seinen veralteten, lediglich durch einen starken Lobbyismus geprägten und erhaltenen Strukturen festhält, wird es in Zukunft immer schwerer haben, und kaum noch die Kraft, Energie und Ressourcen aufbringen können, reale überlebensnotwendige Prozesse zu initiieren. Prozesse, die im Sinne des Ganzen, im Sinne aller Gesellschaften, im Sinne der Evolution, ablaufen.
Unsere Art und Weise zu Leben, unsere gesellschaftlichen Systeme, unsere Verbrennungstechnologien, unsere Wertschöpfungsketten, die allgemeine Vorstellung und Festlegung von Werten in den Industriegesellschaften, all dies wird schon in naher Zukunft nicht mehr dazu beitragen können, das Leben, und hier explizit die Weiterentwicklung des Lebens, in die örtlichen und universellen Prozesse einzubetten.
Fragen zum Thema:
- Welches System des Zusammenlebens und Zusammenwirtschaftens benötigen rasant wachsende Gesellschaften innerhalb eines begrenzten Lebensraums mit begrenzten Ressourcen und einer begrenzten Ressourcennutzung.
- Welche zukünftigen Energieträger – mit welcher Technologie – werden unsere Wertschöpfungsketten in Gang halten und uns unsere Mobilität gewährleisten.
- Welches monetäre System kann und wird diese Lebensnotwendigen Prozesse hilfreich unterstützen.