Zurück zur 60/30/10 Regel

Der Grundpreis einer Leistung setzt sich, in der 60/30/10 Regel, aus dem Verbrauch der dafür notwendigen Rohstoffe und Energiepotentiale, sowie den dafür benötigten energetischen und geistigen Werten, wie: Güter, Maschinen, Werkzeuge, Nutzungsrechte von Patenten usw. zusammen.

Der Preis für die Rohstoffe, Energiepotentiale, die Beanspruchung  energetischer und geistiger Werte wird am Markt ermittelt:

  • Je nach Verfügbarkeit,
  • je nach Aufwand – der Förderung, Herstellung und Bereitstellung,
  • je nach Nachfrage.

Der Grundpreis einer Leistung beinhaltet keine Art von Einkommen.

Der Grundpreis ist der Gesamtwert aller in Anspruch genommenen Einzelleistungen, er zeigt den Gesamtwert der in einer Leistung befindlichen Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale an. Der Grundpreis, er ist die Basis von Einkommen, Einkommen aller Art.

Der Grundpreis zeigt den Wert an, den wir unserem Lieferanten, der Mutter-Erde, schulden. Werte, dies sind Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale, die wir der Erde, somit den uns folgenden Generationen, erhalten müssen – mindestens in gleicher Quantität und Qualität wie wir sie vorgefunden haben.

Der Mensch mit seiner Schöpferkraft, seinen Maschinen und Werkzeugen wäre schon heute in der Lage, die Qualität und die Quantität der Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale fortwährend zu erhöhen.

In der 60/30/10 Regel wird dies eine Voraussetzung für das generieren von Einkommen/Schuldgeld sein.

Auf drei Arten kann sich in 60/30/10 Regel Guthabengeld generieren:

  1. Das Schaffen,
  2. das Zurückführen, und
  3. das Einsparen

von Rohstoffen und Energiepotentialen.

Stellen wir dem Wirtschaftskreislauf durch Neugenerierung bzw. Qualitätsverbesserung, durch Rückführung und/oder Einsparungen – in Form von verkürzen oder wegrationalisieren unstimmiger Arbeitsprozesse, mehr bzw. bessere Rohstoffe und Energiepotentiale zur Verfügung, steigt das Guthabengeld. Steigt die Summe des Guthabengeldes, steigt automatisch auch die Geldsumme des Schuldgeldes – somit das Einkommen (siehe Diagramm im Artikel vom 08. März 2012).

Keine Art von Einkommen ist im Grundpreis einer Leistung enthalten. Einkommen, aller Art, generieren sich aus einem:

  1. 100%  Aufschlag auf den Grundpreis einer Leistung.
  2. 100%  Abschlag bei der Guthabengeldgenerierung (reale Wertschöpfung)

200% Einkommen fließt in die Einkommenskassen

Der Grundpreis 100%, er verbleibt im realen Wirtschaftskreislauf – setzt jedoch immer eine reale Wertschöpfung (…) voraus.

Beim Verkauf der Leistung, an der Ladentheke, werden 100% auf den Grundpreis aufgeschlagen, sodass sich ein Verkaufspreis von 200% ergibt.

Diese 200% verteilen sich:

  • 100%  Grundpreis – verbleibt im realen Wirtschaftskreislauf,
  • 60 % gehen in die Grundeinkommenskasse,
  • 30 % gehen in die Staatseinkommenskasse,
  • 10 % gehen in die Unternehmereinkommenskasse.

200 % Verkaufspreis

    Der Grundpreis 100% wird jedoch nur dann wieder zu Guthabengeld, wenn die in der verkauften Leistung befindlichen Rohstoffe, Energie- und Geistespotentiale dem Wirtschaftskreislauf wieder zur Verfügung stehen. Damit diese bzw. eine andere Leistung neu erstellt werden kann. Steigt die Summe des Guthabengeldes, steigt auch die Summe des Schuldgeldes, steigt die Schuldgeldsumme, steigen auch alle Einkommen mit.

    Fragen zum Thema:

    • Werden wir, die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Unternehmerinnen und Unternehmer, alle die ein Grundeinkommen beziehen, dann das Gleiche verdienen?

    Nein!

    Jede Bürgerin und jeder Bürger, einer Gemeinschaft, bekommt als Basis ein gleichwertiges Grundeinkommen, minimal 100% bis maximal 200%  – je nach Wirtschaftsleistung und Rückführung der beanspruchten Rohstoffe und Energiepotentiale, über die Grundeinkommenskasse ausgezahlt. Das Grundeinkommen ist, wie das Wort es ausdrückt, nur die Basis eines zukünftigen Einkommens. Auf das Grundeinkommen kommt noch ein leistungsbezogenes Einkommen, das sich aus der Unternehmerkasse 10% finanziert. Einkommen, die sich auf maximal 10 % einer Wirtschaftsleistung begrenzen. Je mehr Leistungen ein Unternehmen am Markt verkaufen kann, desto höher wird auch die Geldsumme sein, die das Unternehmen/der Unternehmer aus der Unternehmenskasse 10% seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bezahlen kann. Niemand muss dann auf erfolgreiche Unternehmen/Unternehmer mehr neidisch sein, denn am Erfolg sind alle über die 60% Grundeinkommenskasse und die 30% Staatseinnahmenkasse beteiligt.

    • Wenn jedes Unternehmen den gleichen Gewinn 10 % abschöpft, wird dann nicht der Wettbewerb und das Leistungsprinzip ausgehebelt?

    Nein!

    Der 10% Anteil an einer Leistung entspricht der Gewinnmarge einer Leistung. Je mehr  Leistungen/Produkte ein Unternehmen am Markt verkaufen kann, desto größer wird auch der Gewinn – somit das Einkommen aller Beteiligten sein.

    • Wenn der Grundpreis die Basis von Einkommen ist, wird es dann nicht folgerichtig so sein, dass der Grundpreis immer hochgehalten wird?

    Nein!

    Richtig ist zwar, je teurer eine Leistung am Markt verkauft werden kann, desto mehr Schuldgeld (Einkommen) generiert sie. Aber aufgepasst, wer in der 60/30/10 Regel ein Einkommen bezieht, der verschuldet sich. Er bekommt damit die Möglichkeit eine Leistung zu beanspruchen in der Arbeit steckt. Wenn ich das Schuldgeld nutze und eine Leistung beanspruche, dann schulde ich der Gemeinschaft, die mir die Leistung ermöglicht hat, eine Arbeit in gleicher Höhe. D. h., je höher mein Einkommen ist, desto größer wird meine zu erbringende Gegenleistung sein. Dies hat zur Folge: Die Bürgerinnen und Bürger werden schon genau aufpassen und entscheiden, welchen Preis für welche Leistung sie bereit sind zu zahlen. Denn ein Einkommen zu besitzen ist eine Sache, die dafür notwendige Gegenleistung zu erbringen eine andere.

    Denn in der 60/30/10 Regel kann sich nur in der Höhe Schuldgeld (Einkommen) generieren, wie zuvor Guthabengeld = Rohstoffe und Energiepotentiale bereitgestellt werden.

    Wenn wir auf der einen Seite immer mehr Einkommen haben möchten, müssen wir zwangsläufig auf der anderen Seite immer mehr dafür tun. Denn das Eine bedingt das Andere.

    Die 60/30/10 Regel wird ganz neue Arbeitsprozesse hervorbringen, sie wird die bestehende Arbeitsprozesse radikal verkürzen und sie wird unstimmige Arbeitsprozesse komplett abschaffen.

    Mit der Folge: Unser zukünftiges Arbeitsleben wird sich vollkommen verändern. Mit der Verkürzung und dem Wegfall von Arbeit, werden sich auch die Arbeitszeiten, die Lebensarbeitszeit, rapide verkürzen.

    In der 60/30/10 Regel wird die Bewertung von Arbeit auf einer anderen Grundlage stehen. Die Höhe des leistungsbezogenen Einkommens, über das Grundeinkommen hinaus, wird nach anderen Kriterien bewertet als heute.

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