>>Öffentlich offener (Ideen-) Wettbewerb<<

Das Wetteifern um die beste Idee, um das beste Konzept, um den stimmigsten Ablauf eines Prozesses.

Kann und wird so ein Wettbewerb wirklich neue Ideen und Konzepte hervorbringen, ja hervorbringen können – die uns einer stimmigen und nachhaltigen Lösung bzw. Bewältigung anstehender Probleme und zukünftiger Aufgaben näherbringen – kann dies (wirklich) so ein „Öffentlich offener (Ideen-) Wettbewerb“ leisten?

Was wären hierfür die (Grund-) Voraussetzungen?

Werden genügend (standfeste somit willensstarke) kreative Macher, Träumer, Künstler, Schöpfer neuer Ideen, Visionäre, Menschen die weit über den Tellerrand hinaus schauen; Profis ihres Fachs, verbunden durch den unerschütterlichen Glauben an die Kraft der Idee, zusammenfinden?

Werden genügend konstruktive Kritiker, Fragensteller, Bewertende, Befruchtende, zusammenfassend, genügend Interessierte die den Wettbewerb befeuern, mitmachen?

Und jetzt die Gretchenfrage: Wenn keine Jury (ja kein Mensch), die letztendliche Entscheidung treffen soll und darf, sondern allein die Plausibilität der eingebrachten Idee bzw. des Konzeptes, wie soll das denn praktisch einen Abschluss finden – wie soll das gehen?

Ihr seht es schon an diesen wenigen Fragen:

Etwas wirklich Neues kann und muss vom Grund her plausibel (tiefverinnerlichend) erklärt werden können – ansonsten besteht immer die Gefahr, dass man in die alten Denkmuster zurückfällt.

Ein einfaches Beispiel hierfür ist die Umstellung von D-Mark in Euro.

Wie schwer es vielen Menschen (teilweise bis heute noch) gefallen ist, sich auf die neue Währung (auf dessen Wert) einzustellen. Der Wert der neuen Preise wurde und wird teilweise bis heute noch, jedenfalls bei den Menschen die ihr halbes Leben mit der D-Mark verbracht haben, in D-Mark umgerechnet.

Unser Gehirn funktioniert hier wie ein Epron (ein festprogrammierter elektronischer Speicherbaustein).

Revolutionäre Ideen und Konzepte, sie sind in demokratisch geprägten Gesellschaft, insbesondere wo alle von einem Geldsystem abhängig sind, das revolutionäre Ideen und Konzepte nur dann zulässt, wenn sie dem Prinzip der Gewinnmaximierung folgen, sehr schwer zu erklären – von der Bereitschaft zur Umsetzung ganz zu schweigen.

Abhilfe könnte hier ein „Visionum“ schaffen. Ein Ort, wo Zukunft von Menschen für Menschen gestaltet wird. Wo das Geldsystem nicht mehr primär im Vordergrund steht – wo andere Werte zählen.

(Ideen-) Wettbewerb in der Stufe II

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