Rückblick 2011

Liebe Leserinnen und Leser,

ein politisch sehr desorientiertes und desorganisiertes Jahr liegt hinter uns. Schon wieder einmal müssen wir feststellen, nichts, ja wirklich gar nichts, hat sich in diesem Jahr zum Positiven verändert. Alle Prozesse nehmen, wie gehabt, ihren Verlauf – mit dem Wissen: Die Kraft, die Energie die wir von der Erde bekommen, mit der wir die von uns Menschen initiierten Prozesse in Gang setzen und halten, diese Energie, sie wird von Jahr zu Jahr, von Tag zu Tag, geringer. Dabei nagt der energetische Zerfallsprozess nicht nur an unserem Lebensraum, er nagt auch an uns selbst, an unserem Schöpfergeist, an unserem Leistungswillen und letztendlich auch an unserer Leistungsfähigkeit. Die Lebensperspektive für immer mehr Menschen geht dabei verloren – nicht jeder sieht diese Entwicklung so, viele verschließen die Augen davor und wollen das nicht wahrhaben.

Wenn es uns, der Menschheit, nicht gelingen sollte, hier etwas grundlegendes zu verändern, werden Glaubenskrisen, Energiekrisen, Wirtschaftskrisen, Finanzkrisen, Klimakrisen, Krisen aller Art, unser ständiger Begleiter sein. Krisen sind Symptome nicht stimmiger Prozessabläufe. Sie entstehen immer dann, wenn etwas nicht stimmig abläuft.

Doch was läuft nicht stimmig ab?

Ursächliche Beispiele:

  • Die rücksichtslosen Raubzüge innerhalb der Biosphäre.
  • Die exzessive Ausbeutung von Mensch und Natur.
  • Die Unstimmigkeiten in der Leistungsbewertung, in der Leistungserbringung – die logischerweise Unstimmigkeit bei der Leistungsverteilung nach sich zieht.
  • Die Unstimmigkeiten bei der Rohstoff- und Energieträgernutzung – die nachweislich Knappheit und Armut in und zwischen den Gesellschaften verursacht.

Würden die Mächtigen dieser Erde, in einem freien offenen Wettbewerb (…), dazu genötigt werden, ihr Handeln, mit all den Unstimmigkeiten, den Bürgerinnen und Bürgern zu erklären, man käme zwangsläufig in große Erklärungsnot. Denn all diese Unstimmigkeiten schaffen regelmäßig Krisen. Daher wird in der Informationspolitik alles weggelassen, bzw. vernebelt, was die kausalen Fehler im System offenlegen könnte. Die Fehlersuche beschränkt sich i. d. R. auf die Symptome der jeweils vorherrschenden Krise.

Nichts scheuen die Mächtigen dieser Welt mehr als einen öffentlichen unabhängigen Wettbewerb. Denn ein Wettbewerb könnte ja eine oder mehrere stimmige und greifbare Alternative/n (…) zum heutigen System hervorbringen. Er könnte den Menschen die ursächlichen Fehler im heutigen System offenbaren und das heutige System der Industrieländer ad absurdum führen.

Wenn den Menschen, in einem wirklich freien, öffentlichen und fortlaufenden Wettbewerb, ein der aktuellen Entwicklung stets angepasstes, stimmiges und greifbares Alternativsystem präsentiert würde: Das zu einer nachhaltigen und stimmigen Lebens- und Wirtschaftsweise führt – wo die laufenden Prozesse genau das Gegenteil von dem hervorbringen, was sie heute produzieren. Prozesse in denen:

  • Der Lebensraum geschützt und gefördert wird;
  • jeder seine kostbare Lebenszeit selbstbestimmend sinnvoll einsetzen kann;
  • Geld lediglich ein Mittel zum Zweck und nicht der Zweck selbst ist;
  • jeder einen Teil seiner Lebenszeit in einer dann wirklich sinnvollen Tätigkeit, mit einem stimmigen Einkommen versehen, verbringen kann,
  • zusammenfassend, wo sich die Menschheit, gemeinsam im Junktim mit ihren Systemen, ein Paradies auf Erden realisieren können.

Die Umsetzung solch einer Alternative in die Realität wäre dann nur noch eine Frage der Zeit. Demokratische legitimierte Gesellschaften werden diese Alternative bei ihren Politikern vehement einfordern und bei bei den nächsten Wahlen besiegeln.

Das heutige System, unsere heutige Lebens- und Wirtschaftsweise, ist nicht alternativlos!

Wenn wir nichts ändern, wenn sich keiner findet der einen solchen Wettbewerb initiiert, ein Wettbewerb, der die kausalen Fehler in unserem System offenlegt und erklärt, der funktionierende und greifbare Alternativen aufzeigt, dann wird der Automatismus, der nachweislich im heutigen System steckt, die Mächtigen auf dieser Erde weiterhin dazu animieren, die Raubzüge und Ausbeutungen, auf Kosten aller, und zu Gunsten weniger, fortzuführen; solange, bis das System aus Mangel an Energie, an Schöpfergeist, an Leistungswillen und Leistungsfähigkeit, zum Erliegen kommt.

Der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft sind nicht das Übel – was viele Menschen heute meinen.

Nein, der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft sind letzten Endes nur Werkzeuge mit denen man bestimmte Werte schaffen und bestimmte Ziele erreichen möchte. Wenn etwas bei ihrem Einsatz nicht stimmig abläuft, wenn mit dem Werkzeug unstimmige Werte geschaffen und falsche Ziele verfolgt werden, dann liegt es nicht am Werkzeug, dann liegt es am Gebrauch des Werkzeugs.

Der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft haben sich im Junktim gut bewährt; in wenigen Jahrzehnten hat man mit ihnen die Erde völlig verändern können – leider in die falsche Richtung – hin zum Negativen. Was in eine Richtung funktionierte, funktioniert auch in die andere Richtung – hin zum Positiven. Mit der richtigen Wert- und Zielvorgabe wird das Junktim Kapitalismus und freie Marktwirtschaft, in wenigen Jahrzehnten, ein Paradies auf Erden schaffen können.

Systeme sind letzten Endes nur Werkzeuge, die stets zu optimieren bzw. zu reformieren sind; immer dann, wenn sie Krisen und Missstände hervorbringen. Mit der richtigen Wert- und Zielvorgabe wird der Kapitalismus, im Junktim mit der freien Marktwirtschaft, die Lebenssituation der Menschen, Tag für Tag, Jahr für Jahr, für jeden direkt spürbar, verbessern. Davon ist die IKS Hessen nicht nur fest überzeugt, dies wird sie in einem freien offenen Wettbewerb auch beweisen können.

Rechtfertigungen wie: „Dies war doch schon immer so und dies werden wir auch nicht ändern können“, oder, „das hat es noch nie gegeben und das wird’s auch nie geben“, solche Aussagen sollten wir komplett aus unserem Gedankengut verbannen.

Uns allen, und besonders denen die heute noch explizit von der Zerstörung und Ausbeutung der Erdressourcen zu profitieren meinen, muss bewusst werden: Die Werte die wir heute mit Hilfe des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft schaffen, sind keine wirklichen Werte im Sinne des Lebens, nein, mit diesen Werten und Zielen lässt sich keine stimmige Leistungserbringung und Leistungsverteilung verwirklichen; weil es eben keine existentiellen Nützlichkeiten sind die wir uns heute schaffen. Mit diesen Werten kann kein nachhaltiges Wirtschaften, kein friedliches Zusammenleben, und schon gar nicht ein individuelles nachhaltiges erfülltes und glückliches Leben realisiert werden – weil es eben nur suggerierte Nützlichkeiten sind und keine Existentiellen, hinter denen wir alle herlaufen.

Die heutigen Werte die der Kapitalismus, im Junktim mit der freien Marktwirtschaft, hervorbringt, die Ziele die man mit dem Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft verfolgt, sind nachweislich destruktiv, sie zerstören nachweislich die Fundamente auf denen das Leben basiert. Nur mit Leben, mit energetischen und geistigen Potentialen, lässt sich reales Wachstum schaffen. Ohne reales Wachstum (…) kann der Kapitalismus und die freie Marktwirtschaft nicht funktionieren – alles gemeinsam bedingt sich.

Noch haben wir die Energie, den Leistungswillen, die Leistungsfähigkeit, das Wissen und das Können, unsere heutige Lebens- und Wirtschaftsweise grundlegend zu verändern. Veränderungen sind und waren schon immer der Ausgangspunkt neuer Perspektiven. Aus neuen Perspektiven wurden neue Kraft, neues Wissen und neues Können geschöpft. Fakt ist: Reales Wachstum lässt sich nur aus neuer Kraft, neuem Wissen und Können generieren. Und nur mit realen Wachstum lässt sich ein nachhaltiges und stimmiges Leistungserbringungs- und Leistungsverteilungssystem aufrechterhalten.

Wir müssen den Mut und die Kraft aufbringen, eine Zeitenwende zu organisieren.

Die Evolution hat uns Menschen an die Spitze des Leben gebracht. Mit unserem Wissen und Können haben wir Verantwortlichkeit für den Planeten Erde bekommen. Damit der Prozess der fortwährenden Wissensaufnahme nicht versiegt, ist es unsere Aufgabe für Nachhaltigkeit auf dem Planeten Erde zu sorgen. Günstlingswirtschaft und Lobbyismus, Überheblichkeiten, Missgunst und Feindseligkeiten, sind Empfindungen und Antriebe, sie dürfen uns jedoch nicht vor unserer eigentlichen Aufgabe resignieren lassen.

In diesem Sinne, allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, sowie Gesundheit, viel Kraft und Erfolg für das neue Jahr.

Eckhard Bock IKS Hessen

2 Kommentare

  1. Toll, das ist endlich mal ein interessanter Artikel, besten Dank. Muss man sich nochmal in Ruhe durchlesen. Generell finde ich diesen Blog gut zu lesen.

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