„Schuldenbremse“ was soll das?

Beispiel: Wer 10.000 € und mehr aus den Wirtschaftsprozessen als monatliches Einkommen bezieht, jedoch nur 6.000 €, direkt durch Kauf von Waren, Gütern und Dienstleistungen den Wirtschaftsprozessen zurückführt, und monatlich 4.000 € spart, derjenige bzw. diejenige generiert zwangläufig einen Geldfehlbetrag in Höhe von 4.000 € in der Wirtschaft. Er/Sie zwingt andere dadurch sich zu verschulden. Und die Schuldner werden über die Banken mit den monetären Mitteln versorgt, die sie zuvor von den Sparern bekommen haben. Aus Guthabengeld wird Schuldgeld, dies hat Methode – das Guthabengeld des einen sind die Schulden des anderen.

Schuldenbremse in letzter Konsequenz ausgeführt: Würde keine private Personen, kein Unternehmen, kein Staat und keine Institution mehr Schulden machen, bzw. kein Schuldgeld wegen der Gefahr der Überschuldung mehr generieren können, was wäre dann?

Dann würde sich der Fehlbetrag in den Wertschöpfungsketten kontinuierlich erhöhen. Insolvenzen, Pleiten und Arbeitslosigkeit wären die Folgen; darauf folgend: fortwährende Einkommens-, Steuer- und Abgabenausfälle – ohne eine Aussicht auf Besserung. Die Wirtschaftsprozesse, somit die Geldgenerierung, die Quellen aus denen sich Einkommen aller Art generiert, sie würden versiegen. Letztendlich wären die Gesellschaften mit ihrem heutigen Geld- und Wirtschaftssystem am Ende.

Dies möchte jedoch keiner, deshalb stellt die Europäische Zentralbank EZB den Banken und der ESM den Staaten, unbegrenzt Geld zur Verfügung, damit die Wirtschaftsprozesse ja nicht zum Erliegen kommen.

„Lassen Sie ihr Geld für sich arbeiten“. Diesen Satz kennen wir alle aus der Werbung der Banken.

Diese Aufforderung hat zwangsläufig zur Folge: Es generiert sich immer mehr Geldguthaben auf der einen Seite und eine immer größere Schuldenlast auf der anderen Seite – durch den Zins- und Zinseszinseffekt extrem beschleunigt.

Würden alle Einkommen, ohne Zins, zeitnah und direkt, über den Kauf von Waren, Gütern und Dienstleistungen in die Wirtschaft zurückfließen, dann würde der Schuldgeldbetrag immer nur die reale Wirtschaftsleistung wiederspiegeln.

Fazit: Die jetzige Lösungsvorgabe durch den ESM und Fiskalpakt: Auf der einen Seite immer mehr Geld in das System zu führen, auf der anderen Seite immer weniger Schulden machen zu wollen, dies ist aus systematischer und mathematischer Sicht die Quadratur des Kreises.

Was wir dringend benötigen ist ein stimmiges Einkommenssystem das auf natürlich physikalischen Werten basiert. Ein Einkommenssystem, das die realen Wertschöpfungsprozesse exakt wiederspiegelt.

Die IKS Hessen stellt zu diesem Thema die 60/30/10 Regel im Junktim mit der „Energiemehrwegtechnologie“ vor.

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