Das heutige Einkommens- und Leistungsprinzip sollte umgehend reformiert werden. Warum?

Einkommen, aller Art, generieren sich immer aus gewerblichen Arbeitsprozessen. Und gewerbliche Arbeitsprozesse benötigen fortwährend Ressourcen = Energieträger und Rohstoffe. Wobei der Mensch die einzige Ressource in den gegenwärtigen Prozessabläufen ist, die sich fortwährend vermehrt; alle anderen nutzbaren Ressourcen nehmen kontinuierlich ab. Dies hat natürlich auf den freien Märkten Auswirkungen und Folgen: Der Wert abnehmender Ressourcen nimmt zu, der Wert zu nehmender Ressourcen hingegen nimmt ab. Dementsprechend verändert sich auch die Wertschätzung gegenüber den zunehmenden bzw. abnehmenden Ressourcen.

Dies müsste eigentlich zur Folge haben das man die für das Leben relevanten Wirtschaftsprozesse verkürzt und die für das Leben nicht relevanten Prozessabläufe ganz abgeschafft. Damit die noch zur Verfügung stehenden nutzbaren Ressourcen stimmig zur Verwendung kommen und Wohlstand und Lebensqualität nähren.

Da jedoch jeder auf ein Einkommen angewiesen ist, und sich Einkommen aus gewerblichen Arbeitsprozessen, egal welcher Art, aus dem Verbrauch von Ressourcen schöpfen, und der Wert eines Menschen sich heute immer noch an seinem Einkommen definiert, solange  kann und will man Arbeitsprozesse nicht verkürzen bzw. ganz abschaffen.

Nach dem Motto: „Sozial ist was Arbeit schafft“.

Will man das ändern, müssen wir unsere Einkommen, den Geldkreislauf aus dem sich Einkommen aller Art schöpfen, auf eine andere Grundlage stellen. Heute schöpfen sich unsere Einkommen aus Schuldgeld, Schuldgeld das Verbrauchs-, Ausbeutungs- und Zerstörungsprozesse aller Art in Gang setzt; in Zukunft sollten sich unsere Einkommen aus Geld schöpfen, das Erhaltungs-, Förderungs- und Erzeugungsprozesse in Gang setzt.

In Zukunft sollte und darf es uns jedoch nicht mehr egal sein, aus welchen Arbeitsprozessen sich unsere Einkommen generieren.

Zukünftige Rotation des Geldes im …

  • … Einkommens- und 
  • Wirtschaftskreislauf:

Einkommen aller Art werden von den gewerblichen Schuldgeldkreislauf abgekoppelt, sie bekommen einen eigenen Geldkreislauf.

Begründung: In Zeiten knapper werdender Rohstoffe und Energieträger, darf und kann es nicht sein, dass Arbeitsprozesse oft nur aus Gründen der Einkommensgenerierung ins Leben gerufen werden.

Nach dem Motto: Egal was produziert und angeboten wird, solange sich daraus Einkommen aller Art generieren lässt, wird es von der Gemeinschaft akzeptiert.

Immer nach dem Motto: „Sozial ist was Arbeit schafft“.

Wir alle streben nach einem guten Einkommen, nach mehr Einkommen, dies ist heute ein starker Anreiz mehr Arbeitsprozesse, die immer mehr Waren, Güter und Dienstleistungen hervorbringen, die mehr und mehr Rohstoffe und Energieträger benötigen, zu initiieren. Damit das ganze auch einen Abnehmer findet, leisten wir uns eine riesige Werbemaschinerie, die uns fortwährend suggeriert, all diese schönen Dinge brauchen wir für unser Leben um glücklich zu sein.

Im Hinblick auf einen begrenzten Lebensraum mit begrenzten Rohstoffen und Energieträgern sollten wir unsere heutige Lebens- und Wirtschaftsweise überdenken. Denn mit jeder Wandlung von Rohstoffen und Energieträgern in eine notwendige und gewünschte Leistungen, belasten wir nur unseren Lebensraum mit Schadstoffen und beeinflussen das Klima innerhalb unseres Lebensraums für uns Menschen negativ; und nicht nur das, mit jeder Wandlung senken wir das Energieniveau der Erde rasant ab. Die natürlichen Wachstumsprozesse kommen da nicht mehr nach.

Diese exzessive Art der Nutzung und Wandlung von Rohstoffen und Energieträgern führt in einem begrenzten Raum mit begrenzten Ressourcen zu immer weniger Wohlstand und Lebensqualität auf dem Planeten Erde. Die heutige Art der Geldschöpfung, sie wirkt hier wie ein Turbolader. Der monetär Zins treibt die Wirtschaft exorbitant an, es müssen und werden dadurch immer mehr Arbeitsprozesse, die letztendlich nicht mit dem (Über-) Leben zu tun haben, initiiert. Arbeitsprozesse, die lediglich einer fortwährenden Geldschöpfung dienen.

Dies ist in Zeiten knapper werdender Rohstoffe und Energieträger nicht mehr akzeptabel – hier muss dringend ein Umdenken stattfinden.

Einkommen aller Art sollten unseren Wohlstand und Lebensqualität erhalten und fördern, somit dürfen sie sich in Zukunft nicht mehr aus Verbrauchs-, Ausbeutungs- und Zerstörungsprozessen schöpfen; Unsere Einkommen müssen einen eigenen monetären Geldkreislauf, der auf Erhalt, Förderung und Erzeugung fußt, bekommen.

Der Schuldgeldkreislauf, der für die Erstellung von Waren, Gütern und Dienstleistungen gebraucht wird, darf nicht mehr direkt mit dem Geldkreislauf, aus dem sich die Einkommen aller Art schöpfen, in Verbindung stehen. Schuldgeld und Einkommen müssen voneinander getrennt werden, sie müssen eigenständige Säulen darstellen.

D. h., die Europäische Zentralbank EZB sollte zwei getrennte Geldkreisläufe mit den entsprechenden Geldmengen versorgen:

  1. Den Schuldgeldkreislauf – Geld, mit dem, wie gehabt, Leistungen aller Art hergestellt und angeboten werden (siehe Arbeitsmarkt a).
  2. Den Einkommensgeldkreislauf – Geld, aus dem sich Einkommen aller Art generieren (siehe Einkommen a & b) .

Die Leistungserstellung und die Einkommensgenerierung fußen somit auf zwei getrennten monetären Säulen.

  • Der gewerblichen Säule: EZB-Geld für die Wirtschaft – Schuldgeld mit dem Waren, Güter und Dienstleistungen herstellt werden.
  • Die humanitäre Säule: EZB- Geld für die Bürgerinnen und Bürger – aus dem sich Einkommen aller Art schöpfen.

Die Geldmenge, die dem Wirtschaftskreislauf zugeführt wird, sie basiert auf verfügbaren Rohstoffen, Energieträgern und der Leistungsfähigkeit der Wertschöpfungsketten.

Der Geldmenge, die dem Einkommenskreislauf zugeführt wird, sie richtet nach den Erlösen  verkaufter Leistungen und nach dem Arbeitsmarkt (b) – Erzeugung, Förderung und Bereitstellung für die Wertschöpfungsketten notwendiger Ressourcen.

Der Einkommenskreislauf wird genährt:

  1. 100 % aus den Erlösen des Grundpreises einer Leistung
  2. 100 % aus den Aufschlägen auf die Grundpreise einer Leistung.

Mit der Folge:

  • Es kann sich immer nur so viel Schuldgeld im Wirtschaftskreislauf befinden, wie es Waren, Güter und Dienstleistungen und die dafür notwendigen vorgehaltenen Ressourcen gibt.
  • Den Einkommenskreislauf kann immer nur so viel Geld zugeführt werden, wie über den Verkauf der Leistungen erlöst wurde und über den Arbeitsmarkt (b) den Wertschöpfungsketten die entsprechenden Ressourcen wieder zur Verfügung gestellt wurden.

Verfügbare energetische und geistige Potentiale, sie werden den Wert des Geldes, aus dem sich unsere zukünftigen Einkommen generieren, bestimmen und festlegen.

 

Ein Kommentar

  1. Wer keine blasse Ahnung hat, fällt auf jeden Unsinn herein. Dem kann abgeholfen werden:

    http://www.humane-wirtschaft.de/geldschoepfungen-der-banken-realitaet-oder-theorie-helmut-creutz/

    Es sei denn, man will vom tatsächlichen Fehler im „Geld, wie es (noch) ist“ nichts wissen, um das „Geld, wie es sein soll“ gar nicht erst anzudenken…

    http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/10/geld.html

    …und nicht „über den Rand der Welt zu fallen“:

    http://www.swupload.com//data/3-Verwandlungen.pdf

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