Stehen wir vor einer Zeitenwende?

Werden bzw. können diese drei Punkte eine Zeitenwende einläuten:

Vor einer Zeitenwende, die endlich ein stimmiges und nachhaltiges Energienutzungskonzept (…) mit einem stimmigen Einkommenskonzept (…) hervorbringt – das allen Gesellschaften und allen Bürgerinnen und Bürgern ein stimmiges Zusammenleben und faires Wirtschaften garantiert.

Zu Punkt 1: Stiller Bürgerprotest

An jedem letzten Sonntag im Monat, könnte der Tag des stillen Bürgerprotestes werden.

An diesen Sonntagen im Jahr sollen alle Bürgerinnen und Bürger Europas den ganzen Tag Zuhause bleiben und ihren Konsum, und hier im Besondern ihren persönlichen Energieverbrauch – auf ein absolutes Minimum zurückfahren.

Warum sollten die Bürgerinnen und Bürger Europas dies tun, und was soll das alles bringen?

Fakt ist: Unser gesamtes Leben und Wirtschaften gründet auf ständigen Energiewandlungsprozessen/Arbeitsprozessen.

Diese Erkenntnis haben sich einflussreiche Leute, Leute die über viel monetäres Kapital verfügen, zu Eigen gemacht; sie haben es politisch weltweit durchsetzen können, das jeder gewerbliche Arbeitsprozess, jede Art von Energiewandlung, nur mit einem entsprechenden Schuldgeldbetrag (siehe staatliche Geldmonopole) durchgeführt werden darf.

Schuldgeld, das die Unternehmen, die Staaten, die Institutionen, wir alle, die Bürgerinnen und Bürger, von ihnen, den monetären Kapitalisten, über das Bankensystem bekommen. Jedoch nur dann bekommen, wenn wir entsprechende Sicherheiten hinterlegen und ihre Forderungen, die das Schuldgeldsystem festigen – somit mit dem Schuldgeldsystem konform gehen – erfüllen.

Im Klartext heißt das: Wir lassen unser gesamtes Leben und Wirtschaften von einem Schuldgeldsystem diktieren, das von wenigen monetären Kapitalisten, und zu deren Gunsten, kontrolliert wird.

Dies heißt jedoch auch: Würden wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, die Energiewandlungsprozesse/Arbeitsprozesse, durch einen stillen Protest, reduzieren bzw. zum Erliegen bringen, bekäme das Schuldgeldsystem, bedingt durch den Zins- und Zinseszinseffek, riesige Probleme.

Begründung: Wird nicht ständig Energie gewandelt, geht die Rechnung der monetären Kapitalisten nicht auf. Nicht nur die leistungslosen Kapitalgewinne, auch der Wert des Geldes, somit die Macht die das Geld verkörpert, würde mit Abnahme der Energiewandlung/Arbeitsprozesse schwinden.

Fazit: Energiewandlungsprozesse/Arbeitsprozesse sind das Lebenselixier, der Junkbrunnen des Schuldgeldsystems.

Fakt ist jedoch auch: Sinken die monetären Kapitalgewinne, steigt der Wert der realen Arbeitskraft – die in jeder erbrachten Leistung steckt.

Mit der Folge: Reale Arbeitskraft, die vor Ort in den Betrieben erbracht wird, wird mit Reduzierung bzw. dem Wegfall der leistungslosen Einkommen (den Zinsgewinnen/Kapitalgewinnen), wieder wertvoller. Die Energiewandlungsprozesse/Arbeitsprozesse treten wieder in den Vordergrund.

Warum stiller Protest?

Streiks, Aufstände, Revolutionen, Kriege, bringen für die Gesellschaften, für den einzelnen Bürger gar nichts, im Gegenteil, es zwingt den Staat zu Zugeständnissen die wiederum mit Schuldgeld finanziert werden müssen – zu Gunsten der monetären Kapitalisten und dessen leistungslosen Zinsgewinnen/Kapitalgewinnen.

Doch wo kann man ansetzen, den nötigen Druck auf das Schuldgeldsystem aufzubauen, damit man (…) sich bewegt und dem Schuldgeldsystem neue Werte und Ziele vorgibt; Werte und Ziele, die allen Bürgerinnen und Bürgern, explizit einem stimmigen und nachhaltigen Klima für Entwicklungen in der Biosphäre zu Gute kommen?

Antwort

An seinem Schwachpunkt: Bei den fortwährend notwendigen Energiewandlungsprozessen/Arbeitsprozessen – die das stets notwendige Wachstum für den Zinsgewinn/Kapitalgewinn erwirtschaften müssen!

Und dies können wir, die Bürgerinnen und Bürger Europas, von Zuhause, vom Sofa aus tun.

Indem wir an jeden letzten Sonntag im Monat einen stillen Protest initiieren: Wir reduzieren unsere persönlichen Energiewandlungsprozesse auf ein absolutes Minimum – Stichwort autofreie Sonntage in den 70igern; wenn diese Bilder mit leeren Straßen um die Welt gehen, wird die Finanzwirtschaft, aus obig beschriebenen Gründen, zum Handeln gezwungen sein.

Hier soll es nicht darum gehen, irgend einem Unternehmen den Umsatz zu schmälern, nein, die Unternehmen sind ein Teil der Gesellschaft, sie sorgen für Wohlstand, Lebensqualität und Lebensfreude; hier soll den obersten Bankern, den monetären Kapitalisten und den Akteuren in der Politik, symbolisch gezeigt werden, dass wir, die Bürgerinnen und Bürger, letztendlich der Souverän in den Gesellschaften Europas sind. Das wir ein Instrument besitzen (den stillen Protest), das temporär die Energiewandlungsprozesse/Arbeitsprozesse, das Lebenselixier der Finanzwirtschaft, auf ein natürliches Maß zurückfahren könnten – mit all den Folgen für das Schuldgeldsystem.

Und welche Wirkungen hätte das auf die Politik?

Dies käme einem europaweiten Generalstreik gleich!

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