Was passiert mit unserer Leitwährung, dem US-Dollar

Der Dollar ist die, von allen Ländern der Erde anerkannte, Leitwährung.

Über den Dollar wird der weltweite Energieträger- und Rohstoffhandel abgewickelt. Wer am Welthandel teilnehmen möchte, muss den US-Dollar als Leitwährung akzeptieren.

Den Wert des Dollars sicherten Mal die amerikanischen Goldreserven ab: Jeder der einen Dollar besaß, konnte diesen in Gold eintauschen.

Dies wurde in den 70igern von der amerikanischen Regierung unter Nixen geändert. Wer mit den USA Handel betreiben wollte, musste diese Änderung letztendlich akzeptieren.

Die Änderung wurde von den amerikanischen Finanz- und Wirtschaftsexperten mit folgender Logik begründet:

Arbeitsprozesse generieren Waren, Güter und Dienstleistungen, sowie die zum Kauf dazu gehörigen Einkommen – Einkommen aller Art (…).

Damit die Arbeitsprozesse auch stets in Gang bleiben, muss der dafür notwendige Fluss von Energieträgern und Rohstoffen, den Wirtschaftsteilnehmern, weltweit, stets in ausreichender Menge, im Besonderen bezahlbar, garantiert werden.

Dies zu garantierten, versprachen jeweils die amerikanischen Regierungen den weltweit tätigen Wirtschaftsakteuren.

Dafür musste der Dollar jedoch als Leitwährung, auch ohne eines entsprechenden Gegenwertes in Gold, von allen akzeptiert werden.

Dies den Wirtschaftsteilnehmern stets zu gewährleisten, kostete und kostet den USA viel Ressourcen und viel Geld.

Eine gigantische Militärmaschinerie musste für dieses Versprechen weltweit in Gang gesetzt und gehalten und finanziert werden. Mehr als 700 Militärbasen betreiben die USA außerhalb des eigenen Landes. Viele Kriege und ein gewaltiger dafür notwendiger Imperialismus war und ist, bis heute, dafür notwendig – und muss finanziert werden. Ein gewaltiger Kraftakt und Kapitalaufwand, um allen Wirtschaftsteilnehmern den Fluss von bezahlbaren Energieträgern und Rohstoffen stets zu gewährleisten.

Dafür gestand man den jeweils amerikanischen Regierungen zu: Die dafür notwendigen Dollars in ausreichender Menge in die weltweiten Wirtschaftskreisläufe zu führen.

Es galt und gilt bis heute der Leitsatz: Ist die Energie- und Rohstoffversorgung gesichert, sind auch die Arbeitsprozesse, die Herstellung, das Anbieten und der Verkauf von Waren, Güter und Dienstleistungen, somit die Generierung von Einkommen aller Art, weltweit, gesichert.

Aus Sicht der 70iger, war der Leitsatz und die damit verknüpfte Logik, nachvollziehbar.

Doch die Sachlage hat sich im Laufe der Zeit dramatisch geändert.

Die Quellen der fossilen Energieträger versiegen, die Rohstoffe werden knapper, es wird immer aufwendiger und riskanter, somit teurer, an die letzten noch verbliebenen Energieträger und Rohstoffe heranzukommen.

D. h., der von den USA garantierte Fluss von Energieträgern und Rohstoffen kommt langsam ins stocken, wird immer teurer, somit für alle Wirtschaftsteilnehmer oft nicht mehr bezahlbar.

Mit der Folge: Es lassen sich nicht mehr genügend solvente Schuldner rekrutieren; Schuldner, die Schuldgeld in die Wirtschaftskreisläufe führen dürfen und wollen. Das initiieren von Arbeitsprozessen, aus denen sich bei der Herstellung und dem Anbieten von Waren, Gütern und Dienstleistungen unsere Einkommen aller Art schöpfen, ist für eine Kreditwirtschaft, für eine globale Volkswirtschaft, jedoch dringend notwendig: Ohne Schuldner kein Schuldgeld, ohne Schuldgeld keine Arbeitsprozesse, ohne Arbeitsprozesse keine Einkommen.

Damit die Wirtschaft nicht zum Erliegen kommt, müssen die Staaten, die Staatengemeinschaft immer öfters als Schuldner einspringen. Das setzt eine Schuldgeldspirale in Gang. Mit der Folge: Immer mehr Einkommen (Kapital) wird über die Banken und Kapitalgesellschaften für die Generierung von Schuldgeld eingesetzt; mit dem Ziel: Mit Geld noch mehr Geld verdienen.

Dies hat wiederum fatale Folgen: Die Vermögenswerte, in den und zwischen den Gesellschaften, konvergieren und konzentrieren sich immer rasanter. Dadurch konvergiert und konzentriert sich auch die Kaufkraft. Was wiederum dazu führt, dass die freie Marktwirtschaft ihre Aufgabe und Wirkung, in den und zwischen den Gesellschaften, verliert.

Ebenso der Glaube: Mit der heutigen Wirtschafts- und Lebensweise wäre, innerhalb eines begrenzten Raumes (der Biosphäre), mit begrenzten fossilen Energieträgern und Rohstoffen, ein unendliches Wachstum, in Form von immer mehr und immer mehr, ohne die eigenen Lebensgrundlagen dabei zu zerstören, möglich. Materielles Wachstum, was der Zins und Zinseszins, jedoch von den Wirtschaftsteilnehmern, fortwährend und unaufhaltsam, fordert.

All diese Vor- und Aufgaben können auf Grund der dahin siegenden Energie- und Rohstoffquellen nicht mehr oder nur noch mit exzessiven, mit selbstzerstörerischen Prozessen erfüllt werden.

Dies haben die rohstoffreichen Länder, die Ihre Energieträger und Rohstoffe in Dollar eintauschen müssen, schon länger erkannt.

Sie sind nicht mehr willens, ihre kostbaren Energieträger und Rohstoffe in eine Währung einzutauschen, die langsam aber sicher ihrer Aufgabe nicht mehr gerecht wird, die ihren Wert somit kontinuierlich verliert.

Eine Leitwährung, deren Geldmenge und Wert schon lange nicht mehr die dafür notwendigen Arbeitsprozesse, weltweit, wiederspiegelt; Arbeitsprozesse, die jedoch für den Werterhalt des  US-Dollar dringend notwendig wären.

Die USA versuchen zur Zeit, mit allen Mitteln (…), einer weltweiten Energieträger- und Rohstoffknappheit entgegenzutreten, jedoch ohne wirklichen Erfolg: Man verschiebt die Probleme in die Zukunft – Stichworte: Fracking und Ölschieferabbau etc.

Daran erkennt man wie ernst die Probleme wirklich sind – für eine kurzfristige Verschiebung der Probleme, setzt die amerikanische Regierung ihr Kostbarstes: Die Gesundheit ihrer Bürgerinnen und Bürger, das Grund- und Trinkwasser, die Kultur- und Naturböden aufs Spiel.

Von einer wirklichen Problemlösung jedoch, sind die USA, als führende Wirtschaftsmacht, als Impulsgeber, somit wir alle Wirtschaftsteilnehmer die mit dem Dollar eng verbunden sind, noch Lichtjahre entfernt.

Was sollte die USA, wir die von der Leitwährung den Dollar abhängig sind, tun, was kann uns einer wirklichen tiefgreifenden Lösung der anstehenden und zukünftigen Probleme näherbringen?

Das ist doch die Gretchenfrage, die Frage aller Fragen.

Warum wird diese essentielle Frage über die Medien nicht öffentlich, an alle Bürgerinnen Bürger weltweit, gestellt?

Zum Beispiel in Form eines „offener öffentlicher Wettbewerbs“!?

https://iks-hessen.de/2012/05/31/offener-wettbewerb/

https://iks-hessen.de/2012/03/19/das-ziel-von-wettbewerb-ist/

https://iks-hessen.de/2011/03/14/iks-hessen-ruft-zu-einen-allesumfassenden-wettbewerb-auf/

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